Kaufpark Eiche

Der Umbau vom Kaufpark Eiche ist in vollem Gange

Shopping-Spaß mit Riesenrutsche

Um wieder mehr Besucher anzuziehen, stellt sich der Kaufpark Eiche nach über 20 Jahren neu auf. Die Arbeiten für den aufwendigen Um- und Neubau haben begonnen. Bei laufendem Betrieb soll das direkt an der Grenze zu Hellersdorf gelegene Einkaufszentrum in eine moderne Shopping-Mall mit individuellem Charakter verwandelt werden.

„Es ist eine Operation am offenen Herzen“, sagt Projektleiter Christian Diesen. „Wir packen die Immobilie komplett an.“ Bis zu 40 Millionen Euro investiert der Betreiber, die Management für Immobilien AG (mfi), um das Center in drei Bauabschnitten fit für die Zukunft zu machen: mehr Platz für Geschäfte und Gastronomie, kostenloses WLAN und neue Attraktionen für Kinder.

So fallen von den rund 4.000 Parkplätzen 350 weg, um Platz für Grünanlagen, Spielplätze und Veranstaltungsflächen zu machen. Eine überdachte Einkaufsstraße verbindet die verschiedenen Fachmärkte künftig mit dem Hauptgebäude. Bei der Gestaltung der Mall setzt Architekt Michael Maas auf helle Grautöne, Tageslicht, naturnahe Materialen und Pflanzen.

Die Fläche für gastronomische Angebote wird in einem sogenannten Food-Court mit Außenbereich konzentriert. Statt der Rollfelder zu den Parkdecks im jetzigen Hauptgebäude werden sechs große Aufzüge eingebaut. Hauptattraktion für Kinder ist eine 14 Meter hohe spiralförmige Rutsche aus Stahl und Acrylglas.

Mit den Maßnahmen soll die Aufenthaltsqualität im Kaufpark Eiche verbessert werden. „Wir wollen die Kunden von der Couch holen“, erläutert Christian Diesen. Durch Internet und Smartphone habe sich das Einkaufsverhalten stark gewandelt. Das bekomme auch der Kaufpark Eiche zu spüren. Längst strömen nicht mehr so viele Kunden in die Läden wie noch in den Anfangsjahren des 1994 eröffneten Einkaufszentrums. Aktuell sind es 180.000 Berliner und Brandenburger pro Woche. Diese dürfen sich nach den Umbaumaßnahmen neben dem bewährten Angebot auch auf neue Läden freuen. Centermanagerin Ines Ritter kündigt an, unter anderem Filialisten an den Standort holen zu wollen, die in Deutschland selten oder noch gar nicht vertreten sind. Das Preisniveau bleibe unverändert. Wichtige Branchen seien Mode, Sport und Wohnaccessoires