ARTIKEL-ARCHIV
1991 wurde in Hellersdorf über Umbenennungen diskutiert, 1992 war es so weit
Immer wal wieder stehen Straßennamen auf dem Prüfstand. In der Vergangenheit waren häufig Systemwechsel der Grund dafür. So schwappte nach der Wende auf Beschluss des Senats die große Umbenennungswelle über die Ostbezirke. Auch in Hellersdorf wurde nach ausgiebigen Debatten in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) eine ganze Reihe von Schildern, die zumeist die Namen bekannter SED-Funktionäre trugen, abmontiert und ersetzt.
Weil im verschärften Lockdown keine Betreuung angeboten werden kann
Berlin erlässt Eltern von Hortkindern die Kostenbeteiligung für den Januar. Wie die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie mitteilte, werden die Beiträge im Februar auf Null Euro gesetzt, weil für den laufenden Monat bereits bezahlt werden musste, ohne dass es ein Betreuungsangebot gab.
Emma und Paul führen das Ranking in Marzahn-Hellersdorf an
Laut der in dieser Woche veröffentlichten Daten der Berliner Standesämter sind Charlotte und Noah in der Hauptstadt die beliebtesten Vornamen. Anders sieht es in Marzahn-Hellersdorf aus: Hier führen Emma und Paul das Ranking an. Während damit die Spitzenposition bei den Mädchen im Bezirk unverändert bleibt, wurde bei den Jungen Leon vom Thron geschubst und rutschte sogar aus den Top Ten.
Ab Montag (18.1.) kann über die Vorschläge abgestimmt werden
Moderne Trampoline auf dem Victor-Klemperer-Platz, neue Spielplätze, Geh- und Radwege in allen Ortsteilen, Wildblumenwiesen, Tempolimits, einen attraktiveren Elsterwerdaer Platz, Fußballtore für die Bolzplatzhelden der Ulmen-Grundschule und noch viel mehr wünschen sich die Menschen in Marzahn-Hellersdorf. Insgesamt 183 Vorschläge sind bis Mitte Oktober für den Bürgerhaushalt 2022/23 eingegangen. Ab kommendem Montag (18.1.) darf abgestimmt werden.
Die Trägerin des Alice-Salomon-Poetik-Preises wurde nur 61 Jahre alt
Sie hat 2017 den Alice-Salomon-Poetik-Preis gewonnen und mit ihren Versen das umstrittene Werk „avenidas“ an der Fassade der Hellersdorfer Hochschule abgelöst. Gestern wurde bekannt, dass die deutsche Essayistin und Lyrikerin Barbara Köhler gestorben ist.
1.000 Euro Förderung für den Mittendrin leben e. V.
Die in Mahlsdorf ansässige Stiftung „Zukunft für Berlin“ hat sich entschieden, in diesem Jahr zwei Stiftungspreise zu verleihen. Neben der blu:boks Kinder- und Jugendbildung gGmbH aus Lichtenberg wurde auch der Verein Mittendrin leben e. V. mit seinem „Garten der Sinne“ ausgezeichnet. Die Förderung in Höhe von je 1.000 Euro erhielten beide Akteure insbesondere für ihr Engagement in der Pandemiezeit.
Wie soll es in dem Stadtraum weitergehen? – Bewohner sind gefragt
Der Norden Marzahns soll weiter gestärkt werden. Das Gebiet östlich der Märkischen Allee zwischen Landsberger Allee und Ahrensfelde ist einer von drei Berliner Stadträumen, die der Senat besonders in den Blick genommen hat. In einer Pilotphase sollen Handlungskonzepte für eine positive Entwicklung der Quartiere erarbeitet werden. Vordergründig geht es um den Ausbau der Infrastruktur, um soziale Angebote und öffentliche Dienstleistungen. Weil sie ihren Kiez am besten kennen, ist auch die Meinung der Bewohnerinnen und Bewohner gefragt.
Nach Kritik: Doch keine schrittweise Rückkehr zum Präsenzunterricht ab 11.1.
Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) hat auf die heftige Kritik an ihrem Fahrplan für die Wiederaufnahme des Schulbetriebs reagiert und die schrittweise Rückkehr zum
Präsenzunterricht verschoben. Trotz strengem Lockdown sollten ursprünglich bereits ab kommenden Montag (11. Januar) die Abschlussklassen in kleinen Lerngruppen wieder teilweise an den Schulen
unterrichtet werden und in der Woche darauf die ersten Grundschüler folgen.
Am 9. und 16. Januar in Marzahn-Hellersdorf
Rund um den Dreikönigstag am 6. Januar hieß es bei den meisten Menschen zu Hause wieder Abschied nehmen vom Weihnachtsbaum. Wer seinen noch nicht entsorgt hat, sollte die Abholtermine der BSR im Blick haben: In Marzahn-Hellersdorf sammelt die Stadtreinigung am 9. und 16. Januar alles ein.
Von A wie Amsel bis Z wie Zaunkönig – große Mitmachaktion des NABU
Naturfreunde aufgepasst: Der NABU ruft wieder dazu auf, bei der „Stunde der Wintervögel“ alles zu zählen, was vor dem Balkon, im Garten oder im Park fliegt und zwitschert. Die bundesweit größte wissenschaftliche Mitmachaktion läuft vom 8. bis 10. Januar. Im letzten Jahr hatten sich mehr als 143.000 Hobby-Ornithologen daran beteiligt.
Wegen Arbeiten zwischen Strausberg Nord und dem Biesdorfer Kreuz
Fahrgäste der S-Bahnlinie 5 aus unserem Bezirk brauchen in den kommenden Wochen Zeit und gute Nerven. Denn ab Freitag um 22 Uhr ruht der Zugverkehr zwischen Strausberg Nord und Friedrichsfelde Ost. Bis 1. Februar wird es in dem Bereich umfangreiche Sperrungen geben. Die Bahn richtet einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein.
Ausnahme für Ein-Eltern-Familien bei der Ein-Haushalt-Plus-1-Regelung
Einen Tag nach der Ministerpräsidenten-Schalte mit der Kanzlerin ist der Senat am Mittwoch zu einer Sondersitzung zusammengekommen und hat eine Verlängerung und Verschärfung der bisher geltenden Anti-Corona-Maßnahmen beschlossen. In der anschließenden Pressekonferenz stimmte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) die Bevölkerung auf „drei harte Wochen, die vor uns liegen“ ein. Die angepasste Infektionsschutzmaßnahmenverordnung soll ab Sonntag bis zum Ende des Monats gelten.
Brache an der Ecke Gothaer Straße und Alte Hellersdorfer Straße wird bebaut
In Marzahn-Hellersdorf geht der kommunale Wohnungsbau im hohen Tempo weiter. Auf einer Freifläche an der Ecke Gothaer Straße und Alte Hellersdorfer Straße will die landeseigene STADT UND LAND neue Mietwohnungen errichten. Baubeginn ist voraussichtlich Ende März. Läuft alles nach Plan, könnten die Wohnungen Mitte 2023 bezogen werden.
Endlich mal wieder Schnee
Dicke Flocken rieseln seit heute früh vom Himmel und überziehen Marzahn-Hellersdorf mit einer wunderschönen weißen Decke. Sogar das Schlittfahren und Schneemann-Bauen klappt schon ganz gut. Wir waren heute Vormittag kurz mit der Kamera unterwegs. Hier ein paar Eindrücke.
Viel mehr als Corona
Was war das bloß für ein Jahr? Wir lassen in einer umfangreichen Bilderschau ohne Anspruch auf Vollständigkeit die vergangenen zwölf Monate in Marzahn-Hellersdorf noch einmal Revue passieren. Dabei fällt auf, dass Corona zweifellos das alles beherrschende Thema war, sich dann aber doch so viel mehr im Bezirk zugetragen hat.
Kostenlose Online-Veranstaltung am 30. Dezember um 10 Uhr
In diesem Jahr ist Kindern und Jugendlichen viel zugemutet und auch genommen worden: Treffen mit Großeltern zum Beispiel, Begegnungen mit Freund*innen und zahlreiche Freizeitaktivitäten. Expert*innen sprechen zudem von hohen Lernverlusten durch Schulschließungen und sie warnen vor einer Zunahme von Konflikten und Mobbing. „Umso mehr möchten wir, dass unsere Kinder glücklich und selbstbewusst ins neue Jahr 2021 kommen“, sagt die Selbstbehauptungs- und Resilienztrainerin Mandy Kempert.
Standort am Naumburger Ring sollte im Sommer 2022 eröffnet werden
Eigentlich sollte in diesem Herbst das Baufeld für die neue Grundschule am Naumburger Ring freigemacht werden, doch es tut sich wenig auf der Fläche unweit des U-Bahnhofs Louis-Lewin-Straße. Wie nun bekannt wurde, hat die für den Bau verantwortliche Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen das Vorhaben später als geplant eingetaktet. Der ursprünglich für August 2022 avisierte Eröffnungstermin gerät somit ernsthaft in Gefahr. Für die Schulplanung des Bezirks wäre das ein herber Rückschlag.
Das großartige Wirken von Maria-Barbara Naumann wird gewürdigt
Maria-Barbara Naumann arbeitet seit 1981 als Ärztin am Klinikum Kaulsdorf, hat das Herz am rechten Fleck und ist absolut krisenfest. Vor fünf Jahren organisierte sie ganz unkompliziert die medizinische Betreuung zahlreicher Flüchtlinge im Bezirk. Nun in der Corona-Pandemie bereitete die Notfallmedizinerin das komplette Krankenhaus an der Myslowitzer Straße in kürzester Zeit hervorragend auf die völlig neue Situation vor. Für ihren Einsatz wurde Maria-Barbara Naumann nun von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Die Hellersdorfer Erzieherin Marlene Baumann knipst magische Fotos
Marlene Baumann (30) hat ein Gespür für das richtige Motiv im richtigen Moment. Mit frostig-schönen Naturaufnahmen vom Wuhletal begeisterte sie kürzlich viele Menschen im Netz. Im Interview mit der „Hellersdorfer“ spricht die Erzieherin über ihre noch junge Leidenschaft fürs Fotografieren und über ihren Blick auf den Bezirk.
Spendenaktion der STADT UND LAND: Geld für 20 Bildungseinrichtungen
Corona hat den Schulen in den vergangenen Monaten alles abverlangt und wird es auch im neuen Jahr noch tun. Damit das Virus sich nicht weiter exponentiell verbreitet, wird nach Hygienekonzepten und mit Abstand gearbeitet, gelernt und gespielt. Neben Kapazitäten, Engagement und Zeit kostet das auch Geld. Weil der finanzielle Spielraum vieler Einrichtungen sehr begrenzt ist, hat die STADT UND LAND im Dezember die Fördervereine von 20 Berliner Schulen im Rahmen einer Spendenaktion unterstützt. Auch die Wolfgang-Amadeus-Mozart-Gemeinschaftsschule in Hellersdorf wurde mit 1.000 Euro bedacht
Mahlsdorfer Feuerwehr präsentiert brandneues Löschfahrzeug
Seit rund einer Woche steht es in der Fahrzeughalle: Das neue Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Mahlsdorf. Die über 20 Aktiven sind begeistert, denn das auf den Namen Rudolf getaufte Fahrzeug ist nicht nur brandneu, sondern bedeutet in technischer Hinsicht einen Quantensprung. Wehrleiter Peter Scholz freut sich: „Das ist ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für uns und natürlich den ganzen Bezirk. Zukünftig können wir mit neuer Technik unseren Job noch besser erledigen.“ Nachdem jetzt alle geschult sind, wurde Rudolf am heutigen Freitag offiziell in den Dienst genommen.
Seniorenresidenz in der Marzahner Ludwig-Renn-Straße startet Aufruf
Wenig Personal, knappe Zeitfenster und ein immenser organisatorischer Aufwand belasten derzeit das Team der Alloheim Seniorenresidenz „POLIMAR“ in der Ludwig-Renn-Straße. Um eine Übertragung des Coronavirus so weit wie möglich auszuschließen, müssen Bewohner*innen, Mitarbeiter*innen und Besucher*innen regelmäßig getestet werden. Die Einrichtung hofft nun, qualifizierte Ehrenamtliche oder Mini-Jobber*innen zu finden, die das Pflegepersonal bei den Schnelltests entlasten.
Kabarett-Ikone Gabi Decker hilft bedürftigen Seniorinnen und Senioren
Ob im „Quatsch-Comedy-Club“ oder bei den Wühlmäusen, in ihrer eigenen ZDF-Show „Varell und Decker“ oder der Talksendung „Blond am Freitag“: 25 Jahre lang brachte Gabi Decker als Kabarettistin ihr Publikum zum Lachen. Ende 2019 verabschiedete sie sich von der Bühne. Nun hat die Berlinerin mehr Zeit für Hobbys und Herzensthemen. Mit ihrer Stiftung hilft sie von Altersarmut betroffenen Senioren – auch in Marzahn-Hellersdorf.
Mahlsdorfer Schüler*innen häkeln eine über 170 km lange Luftmaschenschnur
In der BEST-Sabel Grundschule in Mahlsdorf (Erich-Baron-Weg 118) glühen die Häkelnadeln. Schüler*innen, Lehrer*innen sowie Freunde und Verwandte jagen gemeinsam einen Rekord. Bis zum Ende des Schuljahres soll die längste Luftmaschenschnur der Welt entstehen. 172 Kilometer sind das Ziel. Es zu erreichen, dürfte jetzt ein Klacks werden, weil alle schon wahnsinnig fleißig waren: „Wir haben bereits 167 Kilometer erreicht, machen aber einfach weiter, damit wir nicht so schnell zu schlagen sind“, sagt Sabrina Flegel.
Interview mit Sozialstadträtin Juliane Witt (Linke)
Der Winter ist da. Zuletzt sank das Thermometer in der Nacht regelmäßig unter null Grad. Während sich die meisten von uns ins kuschelige Zuhause zurückziehen können, wird es für Menschen, die weder einen festen Wohnsitz noch eine Unterkunft haben, auf der Straße ungemütlich und auch gefährlich. Wir haben die für Soziales zuständige Bezirksstadträtin Juliane Witt (Linke) zum Thema befragt. Im Interview spricht sie darüber, wie die Situation in Marzahn-Hellersdorf ist, welche Hilfen es gibt und warum es nicht gelingt, allen ein Dach über den Kopf zu vermitteln.
SPD-Antrag zur Fläche am Bezirksamtsgebäude in der Riesaer Straße:
Die Park-Trilogie neben dem Dienstgebäude des Bezirksamts in der Riesaer Straße 94 lädt nur wenig zum Verweilen ein. Es gibt lediglich ein Streetball-Platz, ein Beachvolleyballfeld und zwei Bänke als einzige Sitzgelegenheiten.
Privatschulbetreiber erhält Denkmalpreis
Die Mitra Lomonossow-Schulen gGmbH wurde mit dem diesjährigen Berliner Denkmalpreis ausgezeichnet. Die begehrte Ferdinand-von-Quast-Medaille erhielt der Privatschulbetreiber für die Sanierung des Hauptgebäudes der einstigen „Anstalt für Epileptische Wuhlgarten bei Biesdorf“ (Brebacher Weg 15).
Die Reihe "Das Zebra und der Kolibri" geht weiter
Dieses Kinderbuch musste einfach ans Tageslicht: Als Claudia Opitz und Sebastian Köpcke (beide 53) erstmals für ihr gemeinsames Literaturprojekt die Köpfe zusammensteckten, waren sich beide ganz schnell einig: Ihre Texte sollten sich unbedingt reimen.
In der Lemkestraße:
Wenn der Gas-Wasser-Installateur Mike Petschelies vor den Adventstagen wieder eine Woche Urlaub nimmt, wissen seine Kollegen schon Bescheid: Jetzt ist wieder Dekozeit!
Gleich zwei Quartiersmanagement-Büros schließen Ende des Jahres
Zum Jahresende laufen in Marzahn-NordWest und in der Mehrower Allee (Marzahn-Mitte) die Quartiersmanagements (QM) aus. Das bedeutet für die betreffenden Gebiete das Ende einer Epoche. Sie werden aus der sorgenden Obhut der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung entlassen und Quartiersfonds werden nicht mehr aufgelegt. Das Zusammenleben in den Kiezen muss nun auf eigenen Beinen stehen und funktionieren. Ob die Umstellung gelingt, wird sich zeigen.
Stadträtin und Umweltschützer zogen Jahresbilanz
Das Jahresende naht und die Natur begibt sich in den Ruhemodus. Bei einem Pressegespräch zog die für Grünflächen zuständige Bezirksstadträtin Nadja Zivkovic (CDU) vergangene Woche noch mal eine kleine Bilanz. Gemeinsam mit Beate Kitzmann vom Naturschutz Berlin-Malchow e. V. und Tom Hennig von der Koordinierungsstelle Umweltbildung Marzahn-Hellersdorf informierte sie über folgende Themen:
Bezirksbürgermeisterin brachte Blumen und Präsente
„Die sind besser als jede Medizin“, sagt Herbert Schneider über die Bäckerei Müller am S-Bahnhof Mahlsdorf. Der 76-Jährige ist Hochrisikopatient. Er hat Krebs, leidet an der seltenen Speiseröhrenerkrankung Achalasie und auch sein Herz macht nicht mehr richtig mit. „Ich schlucke täglich 21 Tabletten.“ Hinzu kommt eine Gleichgewichtsstörung, die ihm manchmal ohne Vorwarnung den Boden unter den Füßen wegreißt. Mit jedem Gang vor die Haustür setzt sich der Rentner einer großen Gefahr aus – ganz besonders jetzt, in Zeiten von Corona.
Für 2,8 Millionen Euro rundum erneuert
Zweieinhalb Jahre hat es gedauert. Jetzt ist die Sanierung der größten Hellersdorfer Kultureinrichtung abgeschlossen. Frisch gedämmt, barrierefrei, mit neuen Fenstern und Türen, einer sandsteinfarbenen Klinkerfassade, moderner Technik und einem auch sonst völlig neuen „Innenleben“ präsentiert sich das Kulturforum in der Carola-Neher-Straße 1. Insgesamt 2,8 Millionen Euro flossen in die Rundumerneuerung der Immobilie, die eigentlich nur noch an dem ungewöhnlichen u-förmigen, flachen Baukörper wiederzuerkennen ist.
Vorweihnachtliche Bescherung für Schüler und seine Familie
Der Präsenzunterricht gehört schon wieder der Vergangenheit an. Homeschooling ist angesagt. Das Problem ist allerdings: Manche Kinder und Jugendliche können ihre Aufgaben immer noch nicht digital erledigen, weil bei zahlreichen Familien das Geld gerade einmal so für Miete und das Allernötigste reicht. Einige haben kein Internet oder keinen Computer, anderen fehlt ein Drucker. So erging es auch Leon Lechner, bis er und seine Eltern eine großzügige Spende vom Vorsitzenden des Bezirkssportbundes, Jan Lehmann, erhielten.
Puppentheater im Kastanienblvd. setzt Corona-Maßnahmen spielerisch um
Wäre der Weihnachtsmann über alle Zeiten nicht angepasst cool geblieben, hätte er wohl nicht überlebt. Um konkret im Boulevard Kastanienallee den Corona-Advent heimelig zu gestalten, brauchte es nur eine gute Idee. Und so zeigt sich der Alte im roten Rock komplett hinter Glas und sorgt damit für sicheren Abstand zur lebhaft begeisterten Fangemeinde, die ihn natürlich gut sehen und hören kann, schließlich folgt er weiterhin seiner Passion und liest Märchen, Gedichte oder Geschichten vor.
Teil 4 unserer Rubrik „Ich hab da mal 'ne Frage“
Ich finde, dass meine Tochter einen zu hohen Leistungsdruck auf meinen Enkel ausübt. Der Junge ist 14 Jahre, geht aufs Gymnasium und kommt dort ziemlich gut zurecht, aber bei seiner Mutter zählen nur Einser und Zweier. Wenn er mal eine schlechtere Note schreibt, ist das Drama zu Hause wirklich groß. Meine Sorge ist, er könnte irgendwann so sehr gestresst sein, dass er gleich alles hinschmeißt. Wie sage ich es ihr, ohne dass sie sich auf den Schlips getreten fühlt?
Rentner bei angeblichem Ladendiebstahl mit Messer ertappt
Aufgeregt ist er, der Senior auf der Anklagebank. „Weil ich ein kleines Messer in der Hosentasche hatte, werde ich behandelt wie ein Verbrecher“, schimpft Detlef M.* (74). Dabei war alles nur ein Missgeschick. Als er in einem Baumarkt mehrere Scharniere, ein Nagel-Sortiment und weitere kleine Teile an der Kasse auf das Band legte, habe er nicht an die Waren in seiner Jackentasche gedacht. „Das Bezahlen habe ich leider vergessen.“
Neues Graffiti-Projekt von jungen Kreativen der "Anna Landsberger"
Am dritten Adventswochenende haben junge Kreative der Jugendfreizeiteinrichtung „Anna Landsberger“ auf dem Tierhof am Oschatzer Ring 1 mehrere Container und das alte Turnhallengebäude aufgepeppt. Den ziemlich tristen Wänden wurde während des zweitägigen Arbeitseinsatzes ordentlich Farbe verpasst. Entstanden sind viele kleine Sprühdosen-Kunstwerke mit Tier- und Naturmotiven, von denen jedes eine andere Handschrift trägt.
Die Bewegungs-Challenge in Marzahn-Hellersdorf hat einen Gewinner
Die im Oktober in Marzahn-Hellersdorf gestartete Bewegungs-Challenge ist zu Ende. Insgesamt 105 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kämpften vier Wochen lang darum, die Aktivsten im Bezirk zu sein. Mittels einer App wurden 66.920 Bewegungsminuten getrackt. Gewonnen hat Marcel Haubold. Um auf Platz eins zu landen, legte er zuletzt sämtliche Wege zu Fuß zurück.
Nach dem Lückenschluss geht's ab 4.12. ganz ohne Umsteigen
Seit über 30 Jahren gehört die U5 zu den wichtigsten „Öffis“ im Bezirk. Sie chauffiert Tausende Bewohner zur Arbeit und wieder zurück, bringt Menschen zum Familienausflug in den Tierpark, zur Party nach Friedrichshain oder zum Shopping am Alex. Nun erreichen Fahrgäste auf direktem Weg noch mehr Ziele. Ab 4. Dezember können sie ohne Umstieg in nur 41 Minuten von Hönow mitten durch das historische Herz Berlins bis zum Hauptbahnhof düsen. Möglich macht das der vollendete Lückenschluss zwischen den Stationen Alexanderplatz und Brandenburger Tor. Anlässlich der Fertigstellung des 500 Millionen Euro teuren Infrastrukturprojekts widmet der Bezirk der U5 eine Ausstellung.