ARTIKEL-ARCHIV
Anwohner:innen beklagen Situation im Springpfuhlpark
Ein Stadtspaziergang mit anschließender Diskussion bildet am 22. März den Auftakt der öffentlichen Beteiligung zum Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK)
In Helle Mitte muss etwas passieren. Da gibt es eigentlich keine zwei Meinungen. Seit Jahren schon bemüht sich der Bezirk um eine positive Gebietsentwicklung rund um den schwächelnden Einzelhandelsstandort. Erster größerer Erfolg ist die Finanzierung der klimagerechten Umgestaltung des Alice-Salomon-Platzes. Insgesamt rund 2,5 Millionen Euro aus dem Berliner Plätzeprogramm und dem Programm Sozialer Zusammenhalt stehen dafür bereit. Gerade läuft ein freiraumplanerischer Ideen- und Realisierungswettbewerb. 2026 soll die Umsetzung beginnen. Mit dem Platzumbau allein ist es aber längst noch nicht getan.
Deutsche Fernsehlotterie überreichte großen Spendenscheck
Der Hellersdorfer Verein Kids & Co hat von der Deutschen Fernsehlotterie 298.000 Euro gespendet bekommen. Das Geld fließt in die Umsetzung des Projekts „Mitmachbaustelle“. Es richtet sich an junge Menschen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren, die am Übergang von Schule und Beruf stehen und Unterstützung bei der Orientierung benötigen.
Ab dem 22. März gegen 22 Uhr:
Wegen Arbeiten am Bahnübergang Lemkestraße ist dieser ab dem 22. März für zehn Tage nicht passierbar. Der Fahrzeugverkehr wird über die Hönower Straße umgeleitet. Die S-Bahn richtet einen Schienenersatzverkehr ein.
Ob im Kreißsaal oder vor einer gynäkologischen OP
Dass Endometriose – eine der häufigsten Unterleibserkrankungen bei Frauen – noch immer weitestgehend unerforscht ist, hat viel mit der Dominanz von Männern in der Medizin zu tun. Ähnlich sieht es mit der Menopause oder dem weiblichen Orgasmus aus. Auch in der Geburtshilfe, bei Verhütung oder Schwangerschaftsabbrüchen gibt es zahlreiche Beispiele für bis heute ignorierte Bedürfnisse von Patientinnen. Doch eine neue Generation von Medizinerinnen macht sich für eine feministische Frauenheilkunde stark. Zu ihnen gehört Dr. Blanka Kothé. Sie leitet seit vergangenem Jahr die Gynäkologie und Geburtsmedizin am Vivantes Klinikum Kaulsdorf. Für die Februar-Ausgabe der „Hellersdorfer“ hatten wir mit der Chefärztin darüber gesprochen, wie wichtig Selbstbestimmung für ihre Patientinnen ist.
Auftakt zum Internationalen Frauentag
Am 8. März ist Internationaler Frauentag und das FrauenNetz Marzahn-Hellersdorf ruft zur Teilnahme an der berlinweiten Demo für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen um 11.30 Uhr auf dem Oranienplatz auf. Darum hat in diesem Jahr die traditionelle Kundgebung im Bezirk „Rosen für Clara“ auch schon am 7. März stattgefunden.
Am 8. März von 9 bis 16 Uhr
An diesem Ort ist alles möglich: Tiere, für die andere keine „Verwendung“ mehr haben, avancieren in kürzester Zeit zu Stars. Schüchterne Kinder entwickeln auf den Rücken von Ponys und Pferden Mut und Selbstbewusstsein. Erwachsene mit schlechten Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt finden eine sowohl sinnvolle als auch wertschätzend bezahlte Beschäftigung. Und zum Subbotnik, der dem Namen nach ja üblicherweise samstags stattfindet, wird einfach mal am Freitag aufgerufen. Von 9 bis 16 Uhr steht im Spielewald Eiche am 8. März ein großer gemeinschaftlicher Arbeitseinsatz an. Wer noch nichts vorhat, kann vorbeikommen und mit anpacken.
Alle Jahre wieder auf dem Rathausplatz
Frauen wurden in Deutschland vergangenes Jahr wieder deutlich schlechter bezahlt als Männer. Auf diese Ungerechtigkeit macht Jahr für Jahr der Equal Pay Day aufmerksam. Er wird diesmal am 6. März begangen und damit einen Tag früher als im letzten Jahr – nicht etwa, weil die Lohnlücke kleiner geworden ist, sondern weil 2024 ein Schaltjahr ist. In Marzahn-Hellersdorf haben das Bezirksamt, die Gleichstellungsbeamte Maja Loeffler und Frauenrechtlerinnen vor dem Rathaus auf dem Alice-Salomon-Platz schon am Dienstag anlässlich des Aktionstages die rote Equal-Pay-Day-Fahne gehisst.
Krimi-Tour mit Hund am 23. März
Eine Vermisste, ein verzweifelter Osterhase und mehrere Verdächtige: Das ist die Ausgangslage einer Krimi-Tour durch Biesdorf für Hundehalter:innen und ihre vierbeinigen Schnüffelnasen. Im Team können sie Samstag, dem 23. März, zur Lösung des Falls beitragen. Geleitet werden die Ermittlungen von Hundetrainer Lutz Haubold.
„Systementscheid“ getroffen:
Die sogenannte „Schienen-TVO“ soll keine Regionalzug-, sondern eine S-Bahnstrecke werden. Das hat der Senat am Dienstag beschlossen. Die Verbindung zwischen Springpfuhl in Marzahn und dem Grünauer Kreuz werde dem gesamten Südosten „attraktive neue Anbindungen bieten“ und mit neuen Bahnhöfen auch die Stadtteile Marzahn, Biesdorf, Adlershof und Köpenick sinnvoll verbinden“, erklärt Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU).
Südlicher Übergang am S-Bahnhof Kaulsdorf:
Genau genommen ist sie nur eine halbe Brücke. Denn die Fußgängerüberführung in Kaulsdorf verbindet lediglich den Bahnhofsvorplatz auf der Nordseite mit dem Bahnsteig. Für mehr reichte vor über 20 Jahren das Geld nicht. Das heißt: Wer Richtung Dorf oder Krankenhaus unterwegs ist, muss entweder durch den Tunnel gehen, um zum Heinrich-Grüber-Platz zu gelangen, oder den treppenlosen, aber langen Umweg über den sogenannten „Galgen“ nehmen. Gerade für ältere Leute, Menschen im Rollstuhl oder Eltern mit Kinderwagen ist das eine ziemliche Zumutung.
Für bereits gebuchte Termine soll es Ersatz geben
Das Bürgeramt am Elsterwerdaer Platz bleibt von Montag, den 4. März, bis Freitag, den 3. Mai, geschlossen. In dieser Zeit sollen die restlichen Schäden eines Wassereinbruchs aus dem vergangenen Jahr behoben werden.
SPD-Jahresempfang:
Jahresempfang der Marzahn-Hellersdorfer SPD-Fraktion: Im extra für den Anlass rot angestrahlten Theater am Park (TaP) trafen etliche Berliner Spitzenpolitiker:innen am vergangenen Freitag auf Kulturschaffende, Vertreter:innen von Sportvereinen und von Trägern der Jugend- und Sozialarbeit. Der Abend sei dazu gedacht, „dass die Leute sich begegnen und miteinander reden“, sagte SPD-Fraktionschef Günther Krug, der den offiziellen Teil der Veranstaltung stilsicher mit roter Fliege zum dunklen Anzug moderierte. Die Liste der prominenten Gäste reichte von SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert über den CDU-Bundestagsabgeordneten Mario Czaja bis zu Europaparlamentarierin Gaby Bischoff. Mit Franziska Giffey, Iris Spranger und Christian Gaebler ließ sich zudem ein Großteil der SPD-Senatsmannschaft in Biesdorf blicken.
Katzen-Qualzucht:
Das Veterinäramt in Marzahn-Hellersdorf hat am Wochenende 48 Katzen der verbotenen Qualzucht-Rasse Ukrainian-Levkoy aus einer Zwei-Zimmer-Wohnung am Blumberger Damm gerettet. Ehrenamtliche Tierschützer:innen und die Polizei halfen bei der Befreiungsaktion. Damit sei vermutlich bundesweit die letzte Zucht dieser Art aufgelöst worden, erklärte das Bezirksamt am Donnerstag.
Im Bezirk droht der Verkehrskollaps
Da kommt was auf Autofahrer:innen zu: Im Zuge der umfangreichen Bauarbeiten am Marzahner Knoten wird die Landsberger Allee vom 4. März bis 17. Juni zwischen Pyramidenring und Märkischer Allee (B 158) in beiden Fahrtrichtungen komplett gesperrt und der Verkehr weiträumig umgeleitet. Die Maßnahme ist notwendig geworden, weil sich der Zustand einer Brücke erheblich verschlechtert haben soll.
Stromnetz Berlin investiert am Standort Poelchaustraße 27 Millionen Euro
Diese Anlage könnte fast ganz Potsdam mit Strom versorgen: Am Mittwochmorgen ist in Marzahn für das neue Umspannwerk Poelchaustraße Richtfest gefeiert worden. Das 110.000 Volt-Werk der Stromnetz Berlin GmbH ersetzt am Standort den Altbau von 1978.
Trainingszeiten sollen künftig digital „buchbar“ sein
Es ist noch nicht der ganz große Wurf, aber Berlin hat einen wichtigen Schritt in Richtung digitaler Sportstättenvergabe genommen. Seit Dienstag ist ein Portal online, das einen Überblick über die berlinweit rund 4.500 Sportplätze und -hallen sowie deren Ausstattung bietet. Künftig soll es Vereinen und anderen Nutzer:innen möglich sein, auf der Internetseite https://sportstaetten.berlin.de die Belegungspläne der einzelnen Sportstätten einzusehen und Trainingszeiten zu beantragen.
Letzter Abgabetermin für die Arbeiten ist der 13. Mai
Viel Beton, wenig Aufenthaltsqualität, von Straße und Tram-Gleisen in zwei Teile zerlegt, im Sommer ein Backofen, ansonsten kalt und zugig: Der Alice-Salomon-Platz in Helle Mitte ist nicht gerade ein städtebauliches Glanzstück. Für die geplante klimagerechte Umgestaltung haben die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf am Montag offiziell einen freiraumplanerischen Ideen- und Realisierungswettbewerb gestartet.
Der Asphalt auf den Brücken wird erneuert
In den kommenden zwei Wochen wird die Allee der Kosmonauten in Höhe S-Bahnhof Springpfuhl pro Fahrtrichtung für jeweils fünf Tage gesperrt. Der Grund sind Asphaltarbeiten an den Brücken. Der erste Bauabschnitt auf der stadtauswärts führenden Seite beginnt am Montag, dem 19. Februar, gegen 7 Uhr und soll bis Freitag, den 23. Februar, um 17 Uhr fertig sein.
Platz ist für 50 Kinder und eine Kindertagespflegestelle
Im Teterower Ring wurde heute der Grundstein für die zehnte Kita der Wuhlewanderer gGmbH gelegt. Der aktuelle Zeitplan sieht eine Fertigstellung in diesem Sommer vor. Das zweigeschossige Gebäude ist für 50 Kinder gedacht. Außerdem – und das soll berlinweit einmalig sein – bietet es Platz für eine Maisonette-Einliegerwohnung, in der mindestens eine Tagespflegemutter fünf Kinder betreut.
Rund eine Million Gäste im vergangenen Jahr
Die Gärten der Welt bleiben ein beliebtes Ausflugsziel für Menschen aus dem Bezirk, der gesamten Stadt und für Tourist:innen von nah und fern. Im vergangenen Jahr sind wieder rund eine Million Menschen durch die Marzahner Parkanlage geschlendert. „Die Entwicklung zeigt, dass auch sieben Jahre nach der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Berlin 2017 die Anziehungskraft der Gärten der Welt ungebrochen ist. Das verdeutlicht einmal mehr die große Bedeutung attraktiver urbaner Freiräume in Metropolen – sowohl für Berliner:innen als auch für Gäste der Stadt“, erklärt Parkbotschafterin Beate Reuber.
Baustelle in Biesdorf:
Im Zuge des Brückenneubaus wird der südliche Blumberger Damm zwischen Frankenholzer Weg und Altentreptower Straße für Kranarbeiten vier Tage lang dichtgemacht. Die Vollsperrung beginnt am Freitag, dem 9. Februar, gegen 6 Uhr und soll bis Montag, den 12. Februar, 20 Uhr wieder aufgehoben sein. Betroffen sind sowohl Kfz- als auch Rad-, Fuß- und Bahnverkehr.
13-Jähriger aus Gemeinschaftsunterkunft in Hellersdorf wird seit Donnerstag vermisst
Zuletzt wurde er am Donnerstagabend in der Maxie-Wander-Straße in Begleitung eines bislang unbekannten Mannes gesehen. Seitdem fehlt von Emanuil Moscalev aus Hellersdorf jede Spur. Mit der Veröffentlichung von zwei Fotos bittet die Vermisstenstelle des Landeskriminalamts (LKA) nun um Mithilfe bei der Suche nach dem 13-Jährigen.
Nach dreijähriger Planungs- und Bauzeit
Seit letzter Woche kann auf dem Spielplatz in der Marzahner Chaussee 120 herumgetollt werden. Nach dreijähriger Planungs- und Bauzeit wurde das Projekt mit einer Finanzspritze aus dem PMO-Topf – also Geld der ehemaligen Parteien und Massenorganisationen der DDR – und Mitteln des Grünflächenamts realisiert. Es ist laut Bezirksamt der erste öffentliche Spielplatz in Friedrichsfelde Ost.
Winterferien-Tipp:
Das erst im vergangenen November eröffnete KletterMax.Berlin (Stendaler Straße 21) lädt in den Winterferien (5. bis 10. Februar) täglich zum Kraxeln ein. 225 Höhenmeter und 31 Missionen warten dort darauf, bewältigt zu werden. Für die 450 Quadratmeter große Indoor-Landschaft wurden wie schon beim „großen Bruder“ BergWerk.Berlin alte Kinosäle in ein Kletterparadies verwandelt.
Hereinspaziert: Die DDR-Museumswohnung feiert am 16. Februar Geburtstag
Die DDR-Museumswohnung wird 20 Jahre alt. Alle Interessierten sind eingeladen, am Freitag, dem 16. Februar, vorbeizukommen und auf den Geburtstag der wohl „ostigsten“ Bude Berlins stilecht mit einem Glas Rotkäppchen Sekt anzustoßen. Los geht’s um 15 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Gäste erwartet ein spannender Ausflug in die DDR-Alltagswelt und -Wohnkultur mit vielen Aha- und „Weißt du noch?“-Momenten. Wer Lust hat, kann sich vor ganz besonderer Kulisse fotografieren lassen und den Schnappschuss als Erinnerung mit nach Hause nehmen.
Es werden Gehölze entnommen und 13.000 neue gepflanzt
Hitze und Trockenheit, Starkregenereignisse und Sturm: Damit der Kienbergpark auch künftig den Klimawandel überlebt, wird er in den kommenden Jahren auf einer Gesamtfläche von 9,1 Hektar behutsam umgestaltet. Zu Beginn der vorbereitenden Maßnahmen fand für die interessierte Öffentlichkeit ein Spaziergang mit Fachleuten statt. Zu dem Termin hatte die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt gemeinsam mit der Grün Berlin GmbH und Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic (CDU) eingeladen.
Interview mit STADT UND LAND-Chef Ingo Malter zu Beginn des großen Jubiläumsjahrs
Seit 1924 prägt die STADT UND LAND das Gesicht Berlins entscheidend mit. Trotz Jubiläum: Der Blick von Geschäftsführer Ingo Malter (62) ist nur nach vorn gerichtet, denn die Zukunftsaufgaben haben es in sich. Das landeseigene Unternehmen muss in erheblichen Größenordnungen Wohnungen bauen, die Mieten moderat halten, die Gebäude bis 2045 klimaneutral gestalten und digitaler werden. Was bereits gut klappt und wo es Schwierigkeiten gibt, verrät der STADT UND LAND-Chef im Interview.
27. Januar – Tag der Erinnerung und Mahnung
Damit auch 79 Jahre nach der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau die Schrecken der NS-Zeit nicht in Vergessenheit geraten und um der Millionen Opfer zu gedenken, wird es am Samstag, dem 27. Januar, im Bezirk wieder verschiedene Veranstaltungen geben (Übersicht). Auf dem Otto-Rosenberg-Platz findet ab 13 Uhr eine Gedenkstunde mit Kranzniederlegungen und Redebeiträgen statt. Im Anschluss flimmert im Don-Bosco-Zentrum nach einer kurzen Kaffeepause der Film „Schatten der Vergangenheit – lautes Schweigen, leises Erzählen (2023) über die Leinwand.
„Das Verbrechen an Deutschlands Kindern“:
Das Cover ist wie das eines Krimis gestaltet, der Titel ziemlich provokant: „Das Verbrechen an Deutschlands Kindern. Warum junge Menschen scheitern und was wir dagegen tun müssen“ haben Arche-Gründer Bernd Siggelkow und der Pressesprecher des Kinderhilfswerks, Wolfgang Büscher, ihr neues Buch genannt. Es erscheint am 14. Februar beim Bonifatius Verlag. Die beiden Autoren wollen darin Politik und Gesellschaft ihre Versäumnisse vor Augen führen. Es geht um Kinderarmut, Hunger, die Bildungsmisere und fehlende staatliche Unterstützung für Kinder.
Spendensammelaktion nach zerstörerischem Brand gestartet
Seit acht Jahren ist der öffentliche Bücherschrank auf dem Kaulsdorfer Wilhelmplatz ein beliebter Treffpunkt für die Nachbarschaft. Hier werden nicht nur Lektüreempfehlungen und packende Lesestoffe getauscht, sondern auch Neuigkeiten aus dem Kiez verbreitet. Anfang Januar aber wurde die zur kleinen Bibliothek umfunktionierte Telefonzelle von Unbekannten angezündet und bei dem Brand stark beschädigt.
Von Feuerwehr bis Fußballplatz:
27. Januar: Erinnerung und Mahnung an vielen Orten im Bezirk
Mit vielen Veranstaltungen wird am 27. Januar bundesweit der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Es ist der Tag, an dem vor 79 Jahren Soldaten der Roten Armee die wenigen überlebenden Häftlinge des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau befreiten. In Marzahn-Hellersdorf gibt es ein dezentrales stilles Gedenken an acht verschiedenen Orten.
Schwer erkrankter Klaus-Jürgen Dahler emotional in der BVV verabschiedet
Diese BVV-Sitzung ging an die Nieren: Im Dezember hat sich Klaus-Jürgen Dahler nach über drei Jahrzehnten aus der Bezirksverordnetenversammlung verabschiedet. Er werde sein Mandat aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter ausführen können, erklärte der Linken-Politiker. Seine Rede vor den Verordneten begann Dahler mit den Worten „Für mich geht heute nach einer doch ziemlich langen Zeit eine Reise zu Ende.“
„Geburtsjahr“ 1979
„So lange du bei mir bist“ – Christel-Bachmann-Werke im Kursana Domizil
Am 16. Februar ab 15 Uhr bis spät in den Abend hinein
Bücher sind wahre Wunderwerke. Sie können unsere Fantasie beflügeln, den Blick in neue Welten öffnen, uns inspirieren, unterhalten, informieren, trösten, ablenken, aufmuntern und noch viel mehr. Mit der ersten Mahlsdorfer „Lesenacht entlang der Tram 62“ möchten verschiedene Akteure aus dem Ortsteil am Freitag, dem 16. Februar, einer der schönsten Freizeitbeschäftigungen öffentlich ganz viel Raum und Zeit geben. Ein ähnliches Format hat sich seit 2017 in Marzahn mit der „Lesenacht an der M8“ äußerst erfolgreich etabliert.
Ausgesprochen amtlich – die Rathaus-Kolumne
Einmal im Monat schreibt die Bezirksbürgermeisterin im Wechsel mit den Stadträtinnen und Stadträten in unserer Rubrik „Ausgesprochen amtlich – die Rathaus-Kolumne“ über Themen, die sie und den Bezirk bewegen. Diesmal schreibt Rathaus-Chefin Nadja Zivkovic (CDU), zuständig für Wirtschaftsförderung, Straßen, Grünflächen, Umwelt- und Naturschutz, Personal und Finanzen.
10 Orte, 7 Haltestellen, 10 Genres, 32 Autor:innen
Am Samstag (20.1.) steigt in Marzahn-Hellersdorf das Literaturfestival des Jahres: die Lesenacht an der M8. Zehn Einrichtungen, die mit der Straßenbahn gut zu erreichen sind, öffnen ab 18 Uhr ihre Türen. Pro Ort stehen drei Veranstaltungen auf dem Programm. Es gibt Schauerliches und Schönes, Phantastisches und Philosophisches, Erotisches und Gesellschaftskritisches auf die Ohren. Zehn verschieden Genres werden bedient. Während der Pausen besteht die Möglichkeit, den Schauplatz zu wechseln.
Zwei Standorte im Bezirk betroffen
Bereits Anfang des Jahres hat das Unternehmen „Lila Bäcker“ etwa ein Drittel seiner 232 Filialen geschlossen, darunter den Standort im Rewe an der Cecilienstraße. Jetzt müssen auch die Backshops in Helle Mitte (Fritz-Lang-Straße 6) und im Blumberger Damm 144 dichtmachen. Am Freitag verkündete die Bäckereikette das Aus für alle verbliebenen 160 Filialen. Die aktuell 900 Beschäftigten in den Läden, in der Logistik und in der Verwaltung werden entlassen.