„Die Hellersdorfer“ ist eine Berliner Lokalzeitung. Sie liefert seit 1990 Monat für Monat Nachrichten, Reportagen, Interviews, Hintergründe und Bilder aus Marzahn-Hellersdorf, erscheint aktuell in einer Auflage von 70.000 Exemplaren und wird in den Ortsteilen Mahlsdorf, Kaulsdorf und Hellersdorf verteilt. Darüber hinaus liegt die gedruckte Ausgabe in vielen öffentlichen Einrichtungen des gesamten Bezirks kostenlos zur Mitnahme aus.
Dezentrales Erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus
Es begann mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten vor über 90 Jahren und endete mit der Ermordung von Millionen Menschen. Am vergangenen Wochenende erinnerte das bezirkliche „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ anlässlich des 78. Jahrestages der Auschwitz-Befreiung gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Parteienvertreterinnen und -vertretern vielerorts in Marzahn-Hellersdorf an die Opfer des NS-Regimes. Dabei wurde auch die Mahnung laut, hier und heute wachsam gegenüber demokratiegefährdenden Entwicklungen zu sein.
Bundesverfassungsgericht lehnt Eilantrag von 43 Personen ab
Es bleibt dabei: Die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus und den Bezirksverordnetenversammlungen können wie geplant am 12. Februar stattfinden. Im Eilverfahren hat das Bundesverfassungsgericht eine Verschiebung des Termins abgelehnt.
Zweite Ansiedlung auf dem 90 Hektar großen Areal bahnt sich an
Die aus Hamburg stammende HH2E AG will im CleanTech Business Park eine Produktionsstätte errichten und dort ab 2027 aus grünem Wasserstoff klimaneutral Fernwärme erzeugen. Auf Einladung von Berlins Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hat das Energieunternehmen mit der landeseigenen Wista Management GmbH im Roten Rathaus eine Absichtserklärung zur Ansiedlung im Marzahner Industriegebiet unterzeichnet. Der Bau des Wasserstoffkraftwerks könnte im kommenden Jahr starten, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Pressemitteilung.
Hellersdorfer Förderschule engagiert sich gegen Verschwendung
Die Schule am Mummelsoll (Eilenburger Straße 4) wurde am Mittwoch von Umweltsenatorin Bettina Jarasch (Grüne) als „Berliner Lebensmittelretter*in“ ausgezeichnet. Dazu gab es einen Scheck über 5.000 Euro. Die Hellersdorfer Schule mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ erhielt den Preis für ihr Projekt „Lecker gerettet“. Darin beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem schonenden Umgang und der Verarbeitung von Lebensmitteln.
Breites Bündnis aus Bürger:innen, Politik und Wirtschaft fordert schnelle Realisierung
Über 60 Jahre sind die ersten Planungen für die Tangentialverbindung Ost (TVO) schon alt. Seit 2007 ist der Senat an dem Vorhaben dran. Doch so richtig Fahrt aufgenommen hat die Schnellstraße zwischen Spindlersfelder Straße und B1/B5 bislang nicht. Am Montagabend kamen Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft und Anwohner:innenschaft zusammen, um eine weitere Resolution zu unterzeichnen und den aktuellen Planungsstand abzuklopfen. Zu dem Termin mit Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD), Tiefbau-Chef Lutz Adam und den drei Bürgermeistern der Bezirke Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Treptow-Köpenick hatte der „Verein Deutscher Grundstücksnutzer“ (VDGN) geladen.
Der ukrainische Speerwerfer Oleksandr Bochkov trainiert seit Jahresbeginn beim ACB
Er flüchtete vor dem Krieg in seinem Heimatland und kam im Juli 2022 nach Deutschland. Trotz aller Entbehrungen hat es der ukrainische Speerwerfer Oleksandr Bochkov geschafft, auf höchstem Niveau sportlich aktiv zu bleiben. Seit Januar startet er für den Hellersdorfer Athletik-Club Berlin (ACB). Der Verein arbeitet schon seit Jahren mit geflüchteten Sportler:innen.
Aus- und Rückblick mit dem Bezirksbürgermeister
Die fünf Mitglieder der „Bezirksregierung“ blicken auf 2022 zurück und verraten, was sie in diesem Jahr so alles angehen wollen. Hier das Interview mit Gordon Lemm (SPD), Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Bürgerdienste, Personal, Wirtschaftsförderung, Finanzen, Sozialraumorientierte Planungskoordination und Zentrale Vergabestelle.
Aus- und Rückblick mit der Bezirksstadträtin
Die fünf Mitglieder der „Bezirksregierung“ blicken auf 2022 zurück und verraten, was sie in diesem Jahr so alles angehen wollen. Hier das Interview mit Nadja Zivkovic (CDU), Stellvertretende Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin der Abteilung Soziales.
Aus- und Rückblick mit dem Bezirksstadtrat
Die fünf Mitglieder der „Bezirksregierung“ blicken auf 2022 zurück und verraten, was sie in diesem Jahr so alles angehen wollen. Hier das Interview mit Dr. Torsten Kühne (CDU), Bezirksstadtrat für Schule, Sport, Weiterbildung, Kultur und Facility Management.
Aus- und Rückblick mit der Bezirksstadträtin
Die fünf Mitglieder der „Bezirksregierung“ blicken auf 2022 zurück und verraten, was sie in diesem Jahr so alles angehen wollen. Hier das Interview mit Juliane Witt (Linke), Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Umwelt- und Naturschutz, Straßen- und Grünflächen.
Aus- und Rückblick mit der Bezirksstadträtin
Die fünf Mitglieder der „Bezirksregierung“ blicken auf 2022 zurück und verraten, was sie in diesem Jahr so alles angehen wollen. Hier das Interview mit Nicole Bienge (SPD), Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit.
Jubiläum des Heimatvereins
Von außen wird Marzahn-Hellersdorf immer als neuer Bezirk Berlins wahrgenommen. Doch seine Ortsteile haben eine lange Geschichte. So wie alle Dörfer im Umfeld des Barnim wurde beispielsweise das Dorf Marzahn bereits um 1230 gegründet. Der Heimatverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte(n) des Bezirks bekannt zu machen. Vor 25 Jahren ging einer seiner zwei Vorgänger, der Förderverein für das Heimatmuseum Marzahn, an den Start.
85 neue Apartments für Obdach- und Wohnungslose
An der Marchwitzastraße 33 in Marzahn steht ein Haus für Menschen in besonderen Notlagen kurz vor der Fertigstellung. Die 85 Apartments werden Wohnungslosen, von Wohnungslosigkeit Bedrohten, Alleinerziehenden mit Kindern und schutzbedürftigen Frauen zur Verfügung stehen. Die landeseigene Berlinovo vermietet das Haus an den sozialen Träge Unionhilfswerk. Den Entwurf für das Gebäude hatte das Büro Nöfer Architekten geliefert.
Helle Tierarche am Oschatzer Ring
Unter Liebhaber:innen auf der ganzen Welt gelten die aus dem gleichnamigen Schweizer Bergkanton stammenden Walliser Schwarznasenschafe als süßeste Schafrasse der Welt. Und Sunny ist der beste Beweis: Mit ihrem dunklen Gesicht, dem hellen, flauschigen Pelz und den schwarzen Ohren und Füßen sieht sie wie ein Plüschtier aus. Das kleine Wollknäuel erblickte am 26. Oktober in der Hellen Tierarche am Oschatzer Ring das Licht der Welt und gehört gemeinsam mit ihren Eltern Manni und Nanni zu den Stars der Anlage.
Aus unserer Rubrik "Im Kleinen die Welt verändern" von Vivian Kammholz
Die Supermärkte sind gerade voll mit Obst und Gemüse, überwiegend aus der EU. Laut einer Studie des Bundesinformationszentrums für Landwirtschaft aus dem Jahr 2020 liegt der Selbstversorgungsgrad mit Obst bundesweit gerade einmal bei 20 Prozent und mit Gemüse bei 36 Prozent. Die große Masse beziehen wir zumeist nicht aus der Region, sondern eher aus dem Ausland. Doch wie kann es angesichts langer Transportwege sein, dass die Waren nach wie vor vergleichsweise günstig angeboten werden?
Neubauprojekt liegt komplett auf Eis
In Berlins einziger Wildvogelstation in Biesdorf werden verletzte Tiere aufgepäppelt und dann in die Freiheit entlassen. Der Arbeitsbetrieb findet seit Jahren schon in Provisorien statt. Weil das ehemalige Forsthaus Wuhletal völlig baufällig und nicht mehr nutzbar ist, muss das NABU-Team in Containern klarkommen, bis der eigentlich geplante Neubau steht.
Internationalität in der Architektur des Bezirks (Teil II)
Nach dem Mauerfall bot sich Architekt:innen aus aller Welt die Chance, an der Neukonzeption bzw. weiteren Gestaltung des Wohnumfeldes der Großsiedlung Hellersdorf mitzuwirken.
Ortstermin mit der Senior:innenvertretung am Elsterwerdaer Platz
Juliane Witt (Linke) ringt kurz nach Luft. „Versuch gelungen. Vielleicht ist man mit drei Wochen Übung ein bisschen trainierter, aber man kommt ganz schön außer Atem“, sagt die Bezirksstadträtin. Gemeinsam mit ihrem Parteikollegen Kristian Ronneburg hat sich Witt am U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz von Mitgliedern der Senior:innenvertretung beim Ortstermin an einem Freitagnachmittag zeigen lassen, wie schwierig es für Menschen ist, die nicht gut zu Fuß sind, über die ewig lange Rampe zum Bahnsteig und wieder hinab zu gelangen. Einen Aufzug gibt es nicht. Das gilt für alle U5-Bahnhöfe in Marzahn-Hellersdorf ab Biesdorf-Süd, abgesehen vom Bahnhof Kienberg, der im Vorfeld der IGA modernisiert wurde.
Seit dem ersten Workshop haben 60.000 Kinder die innovative Lernwerkstatt besucht
Mit dem Workshop „Wind bringt‘s“ hat im Januar 2013 die Erfolgsgeschichte des Kinderforscher*zentrums Helleum angefangen. Seither besuchten schon 60.000 Kinder im Kita- und Grundschulalter die außergewöhnliche Lernwerkstatt. Das wurde am Freitag gebührend gefeiert. Die Maskottchen Helle und Leum begrüßten gemeinsam mit dem Helleum-Team etliche Wegbegleiter:innen, Förder:innen und Unterstützer:innen zur Geburtstagsparty an der Kastanienallee.
Marzahn-Hellersdorf geht in Berlin voran
In Marzahn-Hellersdorf wird es künftig einen Queer-Beirat geben. Für die Mitarbeit in dem überparteilichen Gremium, das sich für die Interessen und Bedarfe von Lesben, Schwulen, bi-, trans-, intersexuellen und anderen queeren Menschen (LSBTIQ*) einsetzen soll, werden aktuell interessierte Personen gesucht.
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