„Die Hellersdorfer“ ist eine Berliner Lokalzeitung. Sie liefert seit 1990 Monat für Monat Nachrichten, Reportagen, Interviews, Hintergründe und Bilder aus Marzahn-Hellersdorf, erscheint aktuell in einer Auflage von 70.000 Exemplaren und wird in den Ortsteilen Mahlsdorf, Kaulsdorf und Hellersdorf verteilt. Darüber hinaus liegt die gedruckte Ausgabe in vielen öffentlichen Einrichtungen des gesamten Bezirks kostenlos zur Mitnahme aus.
Heute war offizielle Übergabe
Beschlagnahmte und abgeschleppte Autos aus der ganzen Stadt verwahrt die Berliner Polizei neuerdings zentral in Biesdorf. Dafür wurde neben der Wache an der Cecilienstraße eine nagelneue Halle errichtet. Heute hat Innensenatorin Iris Spranger (SPD) das Kfz-Sicherstellungsgelände am Blumberger Damm offiziell der Polizei übergeben. 22 Millionen Euro wurden für das gesamte Bauvorhaben ausgegeben.
Umgestaltetes Sportmuseum zeigt interaktive Ausstellung
Das Sportmuseum (Eisenacher Straße 121) hat für 150.000 Euro aus Lotto-Mitteln ein komplettes Makeover verpasst bekommen. Ab sofort können Interessierte durch die rundum erneuerten Räume schlendern und sich die neue interaktive Ausstellung „Auf die Plätze, fertig, los! Sport in Marzahn-Hellersdorf“ ansehen. Sorgfältig ausgewählte Exponate und übersichtlich gestaltete Infotafeln rufen große Sportmomente in Erinnerung, setzen Legend:innen in Szene und erzählen spannende Geschichte(n).
Unterbringung von Geflüchteten:
In Marzahn-Hellersdorf gibt es 4.029 Unterbringungsmöglichkeiten für geflüchtete Menschen, verteilt auf acht Gemeinschaftsunterkünfte und zwei Aufnahmeeinrichtungen. Zusammen mit Lichtenberg (3.971) und Pankow (4.032) stellt der Bezirk knapp die Hälfte aller Plätze in Berlin bereit. Und es könnten noch mehr werden: Da anhaltend viele Schutzsuchende aus der Ukraine und anderen Ländern in die Stadt kommen, prüft das Land Berlin an allen Ecken und Enden Kapazitätserweiterungen.
Sabine Rückert und Daniel Müller vom Magazin ZEIT Verbrechen kommen nach Marzahn
In der Mark-Twain-Bibliothek kommen True-Crime-Fans am Donnerstag, dem 18. August, voll auf ihre Kosten. Zu Gast sind die Herausgeberin und der Chefredakteur des beliebten Kriminal-Magazins ZEIT Verbrechen, den es auch als Podcast gibt.
Die Gartenexpertin, Fotografin und Autorin Ingrid Gorr im Porträt
Ingrid Gorr ist eine Frau mit großer Sachkenntnis, vielen Interessen, Ideenreichtum und Kreativität. Sie ist wissbegierig und probiert sich gern aus. So entdeckte sie nach und nach ihre vielen Talente. Heute ist sie Autorin, Fotografin und eine exzellente Pflanzenkennerin, dabei aber auch immer Künstlerin. Ihre große Liebe gehört dem Garten.
Der Marzahner Kammerchor nimmt noch weitere Stimmen in seine Gemeinschaft auf
Maria (36) ist jüngst dem Marzahner Kammerchor beigetreten. Interessierten rät sie einfach mal unverbindlich bei einer Probe vorbeizuschauen: „Ich bin fasziniert von der klassischen Musik. Das geht bei mir durch und durch. Wenn die völlig unterschiedlichen Gesänge der einzelnen Stimmgruppen zusammengefügt werden, entsteht etwas ganz großes Harmonisches. Mir gefällt außerdem, dass der Chor in so vielen unterschiedlichen Sprachen singt und der Chorleiter ist auch ein Profi.“
Führung am Sonntag, dem 21. August
Die einen sprechen vom Sorgenkind, andere halten sie für ein städtebauliches Missgeschick – oder zumindest für unvollendet. An ein pulsierendes Ortsteilzentrum jedenfalls denken die wenigsten, wenn sie den Namen Helle Mitte hören. Der Bezirk möchte das gern ändern. Ideen zur Stärkung und Aufwertung des Standortes gibt es einige. Sie sollen nun gemeinsam mit den Akteuren und Bewohnern vor Ort weitergedacht und umgesetzt werden.
Führung am Sonntag, dem 21. August
Im Gegensatz zu den vielen anderen Themengärten in den Gärten der Welt erschließt sich Besucherinnen und Besuchern das Besondere des Jüdischen Gartens nicht auf den ersten Blick. Um Licht ins Dunkel zu bringen, laden die Freunde der Gärten der Welt am Sonntag, dem 21. August, zu einer Führung durch die im Herbst 2021 eröffnete Anlage ein.
Kaum Personal an Bord und die Arbeit wird immer mehr
Heiratswillige, die sich ein Dreivierteljahr erfolglos um einen Eheschließungstermin bemühen und Hinterbliebene, die monatelang darauf warten müssen, ihre Angehörigen zu beerdigen: In den vergangenen Wochen ist das Marzahn-Hellersdorfer Standesamt aus den Schlagzeilen nicht herausgekommen. Nun hat der Bezirk auf die Berichterstattung reagiert und bestätigt, dass die Abteilung ziemlich auf dem Zahnfleisch geht.
Berufsorientierung
Emily Dittmann (14) absolvierte vor den Sommerferien ein Praktikum in unserer Redaktion. Für unsere August-Aufgabe hat sie aufgeschrieben, wie gut sie sich bislang auf die Zeit nach dem Schulabschluss vorbereitet fühlt.
Regenwasserprojekt am Beerenpfuhl: Die Planungsleistungen wurden ausgeschrieben
Nur im Stadtplan ist er noch blau: Dem Beerenpfuhl im Landschaftsschutzgebiet Hönower Weiherkette fehlt eindeutig Wasser. Seit Jahren schon gibt es Planungen, das etwa 1,5 Hektar große Biotop mit Niederschlägen von den Dächern und Straßen der benachbarten Wohnsiedlung zu speisen, damit der Pfuhl wieder ganzjährig Wasser führt. Inzwischen steht fest: Die Berliner Wasserbetriebe werden sich in den kommenden Jahren dieser Sache annehmen.
Nach erneuter Absage des Alt-Marzahner Erntefests:
Mit 25 Auflagen gehörte das Alt-Marzahner Erntefest zu den größten Traditionsveranstaltungen im Bezirk. Dann kam Corona. Inzwischen ist die Zukunft des beliebten Formats völlig ungewiss. Der langjährige Veranstalter Präsenta jedenfalls hat das mehrtägige Event im alten Dorf Marzahn ebenso abgesagt wie schon zuvor das Biesdorfer Blütenfest – und ein neuer Ausrichter scheint nicht in Sicht. Doch immerhin gibt es in diesem Jahr ein kleines Trostpflaster: Am 30. September veranstaltet der Bezirk gemeinsam mit den hiesigen Kleingartenverbänden ein Herbstfest auf dem Helene-Weigel-Platz.
Doch auch im Bezirk gibt es Orte, an denen Fahrraddiebe besonders gern zuschlagen
Nachdem es in den ersten beiden Corona-Jahren einen deutlichen Rückgang gab, steigt in Berlin die Zahl der Fahrraddiebstähle wieder rasant. Anders sieht es in Marzahn-Hellersdorf aus, wo die Polizei im Jahr 2020 vergleichsweise viele gestohlene Räder (746) registrierte, nun aber einen deutlichen Rückgang unter das Vor-Pandemie-Niveau verzeichnet. Im ersten Halbjahr 2022 sind hier 266 Räder verschwunden – so wenige wie in keinem anderen Bezirk.
Nach Brandanschlag:
Nach dem verheerenden Feuer auf dem Gelände der Natur-Bobbahn ist Marzahn-Hellersdorf um eine Attraktion für Familien und Touris ärmer. Noch ist unklar, ob die Anlage überhaupt wieder in Betrieb geht, denn es wurde erheblicher Schaden angerichtet. Feststeht: In diesem Jahr wird es mit dem Rodeln nichts mehr.
Für die Ausrichtung der Gartenschau im Jahr 2025 wird ein Ausrichter gesucht
Nach der Rostocker Bundesgartenschau-Absage hat die SPD im Bezirk spontan die Hand gehoben und Marzahn-Hellersdorf als Ausrichtungsort für das Jahr 2025 ins Spiel gebracht. Die Partei verspricht sich von der BUGA einen „gewaltigen Tourismusschub“ und hat eine Online-Petition gestartet.
Wegen umfangreicher Bauarbeiten
Wer vorhatte, sich in der Mittelpunktbibliothek „Ehm Welk“ noch für den Sommer mit Lesestoff oder anderen Medien einzudecken, sollte das in der kommenden Woche tun, denn ab Montag, den 25. Juli, schließt die Einrichtung in der Alten Hellersdorfer Straße 125 für mehr als zwei Monate. Der Grund sind umfangreiche Baumaßnahmen.
RB26-Abschnitt zwischen Ostkreuz und Mahlsdorf auf unbestimmte Zeit gesperrt
Für Bahnfahrende aus dem Bezirk kommt es gerade besonders dicke: Die U5 fährt nicht durch, die S5 ist teilweise unterbrochen und jetzt auch noch das: Seit Freitag, den 15. Juli, verkehren zwischen Ostkreuz und Mahlsdorf auf unbestimmte Zeit keine Bahnen der Linie RB26. Grund für die Streckensperrung ist das von der Deutschen Bahn am Mittwoch angekündigte Inspektions- und Austauschprogramm von Betonschwellen.
Auch in der Nacht zu Donnerstag wurden wieder mehrere Feuer gelegt
Seit über drei Monaten treibt ein Feuerteufel in Hellersdorf sein Unwesen. Vielleicht sind es auch mehrere. Immer wieder brennen Autos, Müllcontainer, Kellerverschläge oder in Treppenhäusern abgestellte Kinderwagen. Bisher konnte die Polizei niemanden überführen.
Start des Pilotprojekts: Die ersten öffentlichen Ladepunkte sind installiert
Nach Hause kommen, E-Auto an der Straßenlaterne parken, Stecker rein und quasi im Schlaf volltanken – so kann’s künftig an knapp 100 Standorten im Bezirk gehen, denn Marzahn-Hellersdorf ist neben Steglitz-Zehlendorf Pilotbezirk für das Vorhaben „ElMobileBerlin“. Bis Ende September wird die Berliner Firma Ubitricity hier im Auftrag des Senats Lichtmasten mit „Steckdosen“ ausstatten. Einer der ersten neuen öffentlichen Ladepunkte wurde am Mittwochnachmittag in der Biesdorfer Oberfeldstraße auf Höhe des Luftballongeschäfts „Ballon Design“ feierlich eingeweiht.
Neue Begegnungsorte am Murtzaner Ring und in der Carola-Neher-Straße
Das Straßen- und Grünflächenamt hat in dieser Woche zwei weitere Spielplätze neu eröffnet. Während am Murtzaner Ring inmitten hoher Wohnhäuser ein riesiger Innenhof in eine inklusive Spiel- und Bewegungslandschaft verwandelt wurde, konnte in Hellersdorf die Gestaltung des Grünzugs zwischen Klingenthaler Straße und Carola-Neher-Straße erfolgreich abgeschlossen werden.
Sie suchen weitere Nachrichten, Reportagen, Meldungen, Interviews?
Hier geht's zu unserem Artikel-Archiv.