„Die Hellersdorfer“ ist eine Berliner Lokalzeitung. Sie liefert seit 1990 Monat für Monat Nachrichten, Reportagen, Interviews, Hintergründe und Bilder aus Marzahn-Hellersdorf, erscheint aktuell in einer Auflage von 70.000 Exemplaren und wird in den Ortsteilen Mahlsdorf, Kaulsdorf und Hellersdorf verteilt. Darüber hinaus liegt die gedruckte Ausgabe in vielen öffentlichen Einrichtungen des gesamten Bezirks kostenlos zur Mitnahme aus.
An der Pöhlbergstraße hat Stadt und Land ein weiteres Typenhaus-Projekt realisiert
Der Abschluss des Wohnungsbauprojekts an der Pöhlbergstraße, Ecke Blumberger Damm steht kurz bevor. Im Juni bekommen die ersten Mieter:innen für ihr neues Zuhause die Schlüssel von der landeseigenen Gesellschaft Stadt und Land überreicht. Errichtet wurden 220 Ein- bis Sechs-Zimmer-Wohnungen, die Platz für große und kleine Haushalte bieten. Mietinteressenten können sich ab sofort online bewerben.
Der Karikaturist Erich Ohres wurde vor 120 Jahren geboren
Am Feldberg 3 in Kaulsdorf erinnert eine 60 mal 43 Zentimeter große Gedenktafel an das Schicksal zweier Männer. Es sind die Namen des Journalisten Erich Knauf und des Karikaturisten Erich Ohser, die dort in Porzellan gemeißelt stehen. Die beiden hatten an dem Ort ihre letzte Wohnstätte. Ein paar Nazi-Witze wurden ihnen zum Verhängnis. Der Geburtstag von Ohser, nach dem in Kaulsdorf-Nord auch der Ohserring benannt wurde, jährt sich heute zum 120. Mal.
Für die langjährige Chefin der Rettungsstelle und Vivantes-Urgestein Maria-Barbara Naumann hat ein neues Kapitel begonnen: der Unruhestand
Als am 1. Februar 1981 ihre ärztliche Karriere im Krankenhaus Kaulsdorf begann, gab es noch nicht einmal eine Rettungsstelle. „Der Pförtner schickte damals alle Notfallpatienten auf die Zuckerstation“, erinnert sich Maria-Barbara Naumann an die Anfänge vor 42 Jahren. So lange, fast ein halbes Jahrhundert, hat die Internistin ihrem „Kauli“ die Treue gehalten, sich in den Dienst der Medizin gestellt, unzählige Patient:innen behandelt, die Rettungsstelle in die Zukunft geführt und wie eine Löwin für die Entwicklung und den Erhalt des Klinikstandorts am Rande der Stadt gekämpft.
Martin Günther ist der neue Klimaschutzbeauftragte im Bezirk
Spätestens bis 2045 will Berlin klimaneutral werden. Die Bezirke sollen dabei als Vorbild vorangehen. In der Marzahn-Hellersdorfer Verwaltung hat diese wichtige Zukunfts- und Querschnittsaufgabe jetzt auch wieder ein Gesicht. Nachdem die Stelle anderthalb Jahre unbesetzt war, ist mit Martin Günther seit Anfang des Jahres ein neuer Klimaschutzbeauftragter an Bord, um den bezirklichen Klimaschutz strategisch voranzubringen.
Zum Joggen, Spazieren, Skaten und Radfahren
Immer mehr Menschen wollen lieber ungezwungen im Grünen trainieren als in Vereinen. Im Bezirk soll es daher künftig mehr Angebote für nicht organisierten Sport im öffentlichen Raum geben – zum Beispiel im „Aktivpark“ südlich des Stadtguts Hellersdorf. Dort sind Ende Februar die Bauarbeiten für die neue Rundlaufbahn „Zirkus Maximus“ losgegangen.
Frühjahrsputz an vielen Orten
Am Samstag, dem 25. März, finden im Bezirk mehrere freiwillige Arbeitseinsätze statt. Die Teilnehmenden sammeln Müll auf, verschönern die Gegend und bringen junge Pflanzen in die Erde. Die meisten Subbotniks finden im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus statt. Initiatorin ist die Kiezgruppe gegen Rassismus Marzahn.
Das Sandmann-Denkmal steht
Er ist nach Hause gekommen und soll für immer bleiben: Am 14. März hat das Sandmännchen seinen festen Platz auf dem Ullrichplatz eingenommen. Zur feierlichen Einweihung des Bronze-Denkmals herrschte mächtig Trubel im sonst so beschaulichen Mahlsdorf-Süd. Etliche Menschen aus dem Kiez wollten den großen Auftritt ihres Fernsehlieblings nicht verpassen.
Internationalität in der Architektur des Bezirks (Teil III)
Nach dem Mauerfall bot sich Gartenarchitekt:innen aus aller Welt die Chance, an der Neukonzeption von Grünanlagen und Parks mitzuwirken.
Risse an der Tragkonstruktion
Die Bitterfelder Brücke ist für den Fahrzeugverkehr ab sofort in Fahrtrichtung West (Hohenschönhausen) zwischen Märkische Allee und Wolfener Straße gesperrt. Die Tragkonstruktion der erst 2004 errichteten Überführung weist Risse auf. Diese seien bei einer planmäßigen Prüfung festgestellt worden, teilt die Senatsverkehrsverwaltung mit.
Soll und kann Berlin schon 2030 klimaneutral werden?
Ein Bündnis will per Volksentscheid erreichen, dass Berlin bereits 2030 und nicht erst bis 2045 klimaneutral wird. Am 26. März steht die entsprechende Änderung des Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetzes zur Abstimmung.
Neue BENN-Fördergebiete
Im Rahmen des Programms BENN (Berlin entwickelt neue Nachbarschaften) will die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gemeinsam mit der bezirklichen Städtebauförderung zwei weitere Gebiete in Marzahn-Hellersdorf einrichten, um dort den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Integration stärker zu fördern.
Rundgang mit Bundesministerin Klara Geywitz
Der Himmel über Hellersdorf ist grau an diesem Vormittag im Februar. Eine dünne Schneeschicht bedeckt den steinernen Alice-Salomon-Platz. Vor der gleichnamigen Hochschule warten Bezirksbürgermeister Gordon Lemm, Bezirksstadträtin Nicole Bienge und der Abgeordnete Jan Lehmann mit weiteren Genoss:innen der SPD auf ihren prominenten Besuch. Es ist noch Wahlkampf. Bundesbauministerin Klara Geywitz hat sich angekündigt und sie ist pünktlich. Gut gelaunt erscheint die Potsdamerin in einer knallig roten Winterjacke zum Rundgang durch die Helle Mitte.
Von Permafrostböden bis Abraum: Marita Czepas Arbeiten haben eine Botschaft
Die ausdrucksstarken Werke von Marita Czepa sind nicht einfach Malerei, die Schönes darstellen. Als Mensch und Künstlerin setzt sie sich kritisch mit den Themen der Zeit auseinander. Die massiven menschlichen Eingriffe in die Natur, die damit verbundenen Veränderungen und sogar die Zerstörung unserer Welt treiben sie um. Bevor heute noch Vorhandenes verloren geht, hält sie es mit ihrer Kunst fest.
Bezirksamt schlägt den Innenhof in der Luzinstraße als Ausgleichsfläche vor
Lange wurde im Bezirk die Zukunft des Innenhofs in der Luzinstraße diskutiert. In der vergangenen Legislaturperiode stand noch Wohnungsbau zur Debatte. Doch dagegen regte sich großer Widerstand. Es gab mehrere Anträge in der BVV und eine Unterschriftenaktion der Anwohner:innen. Auch der Vorschlag der dann ab 2021 zuständigen Stadträtin Juliane Witt (Linke), auf der ehemaligen Kitafläche eine Kleingartenanlage mit 26 Parzellen zu errichten, fand keine breite Unterstützung.
Internationaler Frauentag am 8. März
Seit über 100 Jahren gehen Frauen weltweit am 8. März für ihre Rechte auf die Straße. In Marzahn-Hellersdorf zogen am Mittag über Hundert Demonstrant:innen mit Musik, Schildern und Transparenten vom Ahrensfelder Platz zur traditionellen Kundgebung „Rosen für Clara“. Einige der Teilnehmenden konnten sich zuvor beim Frauentagsfrühstück der Spielplatzinitiative Marzahn für den feministischen Kampftag stärken.
Am Rathaus weht die rote Equal-Pay-Day-Flagge
Wir schreiben das Jahr 2023. Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass gleiche Arbeit gleich bezahlt wird. Ist es aber nicht. Noch immer verdienen Frauen in Deutschland im Schnitt 18 Prozent weniger als Männer. Der Equal Pay Day macht alle Jahre wieder auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam. Er fällt in diesem Jahr auf den 7. März. Bis zu dem Tag müssen Frauen symbolisch betrachtet unentgeltlich schuften, während Männer seit dem 1. Januar volles Gehalt beziehen. Das entspricht 66 Tagen unbezahlter Arbeit. In Marzahn-Hellersdorf wurde anlässlich des Aktionstages am Dienstagmittag das Rathaus in Helle Mitte beflaggt.
Viel Programm am Frauenkampftag
Am kommenden Mittwoch treten anlässlich des Internationalen Frauentags wieder überall auf der Welt Millionen Frauen lautstark für mehr Rechte, gegen Diskriminierung, Benachteiligung und Unterdrückung ein. Auch in Marzahn-Hellersdorf wird der Tag begangen. Und da der 8. März in Berlin ja gesetzlicher Feiertag ist, dürften die meisten auch genug Zeit haben, die eine oder andere Veranstaltung zu besuchen.
Weitere fünf Standorte wurden umgerüstet
In Berlin wurden weitere öffentliche WC-Anlagen auf Gratisnutzung umgestellt. Damit sind in Marzahn-Hellersdorf nun neun „Berliner Toiletten“ der Firma Wall entgeltfrei zugänglich. Berlinweit wurden 100 Standorte umgerüstet.
Verlängerte Öffnungszeiten, Entdeckertouren und Baumaßnahmen
In den Gärten der Welt stehen die Zeichen auf Frühling. Mit dem Erwachen der Natur und zunehmender Tageslänge werden die Öffnungszeiten nun um zwei Stunden auf 18 Uhr ausgedehnt. Auch ein Ende des eingeschränkten Seilbahnbetriebs ist in Sicht. Ab 25. März können Besucher:innen wieder täglich zwischen 10 und 17 Uhr über Wiesen, Wald und Wuhle schweben. Eine Woche später öffnen dann auch die über die Wintermonate geschlossenen Themengärten (Japan, Korea, Orient, Libanon) ihre Tore. Nur der Karl-Foerster-Staudengarten bleibt noch einige Zeit zu. Er soll zu seinem 15-jährigen Bestehen im Frühjahr herausgeputzt werden.
Naumburger Ring
Die Schulen im Hellersdorfer Nordosten haben eines gemeinsam: Sie alle ächzen unter dem Wohnungsbau-Boom in ihrem Einzugsgebiet. Spürbare Entlastung soll die vierzügige Grundschule am Naumburger Ring 3-5 bringen. Nun rückt der langersehnte Eröffnungstag näher. Am Dienstagvormittag war Richtfest. Ende des Jahres sollen die ersten Schulklassen das Gebäude beziehen können. Bildungsstaatssekretär Alexander Slotty geizte in seiner Rede nicht mit Superlativen: „Wir bauen hier die modernsten Schulen der Welt“, sagte er mit Verweis auf die spezielle Compartment-Architektur der Berliner Schulneubauten.
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