Mit Subbotniks fing alles an

Künstlerischer Spaziergang und Geschichtsgespräch am 27. September

Mit Subbotniks fing alles an

Am Mittwoch, dem 27. September, lädt das Bezirksmuseum zu einem Gesichtsgespräch unter freiem Himmel auf dem Gelände der Internationalen Gartenausstellung ein. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Eingang Kienbergpark (Hellersdorfer Straße 147).

Die Teilnehmer erkunden gemeinsam mit Erik Göngrich bei einem „künstlerischen“ Spaziergang das Areal rund um den Kienberg. Der auf Bauschutt und Erdaushub begründete Hügel wurde zu DDR-Zeiten im Rahmen von Subbotnik-Aktionen bepflanzt. Die nahegelegenen Wuhletal-Biotope existieren aufgrund freiwilliger Arbeitseinsätze, bei denen die Wuhle durch kleine Staudämme aufgestaut wurde. Auch weite Teile des Freiraums von Marzahn und Hellersdorf sind im Rahmen von Arbeitseinsätzen der Bewohner begrünt und gestaltet worden.

 

Abgeleitet vom russischen Begriff für Sonnabend „subbota“, steht Subbotnik für unbezahlte sonnabendliche Arbeitseinsätze, wie sie in der DDR üblich waren. Später offiziell als VMI-Einsätze bezeichnet und von den Grünflächenämtern organisiert, wurden die Aktionen ab Ende der 1960er Jahre entlohnt.

Die Teilnahme an dem Spaziergang ist kostenlos. Für den Eintritt zur IGA müssen ab 17 Uhr 10 € entrichtet werden.