Schloss Biesdorf virtuell besichtigen


Die aktuelle Ausstellung wird jetzt online in 13 Filmen gezeigt

Schloss Biesdorf virtuell besichtigen

Die spätklassizistische Turmvilla Schloss Biesdorf (Alt-Biesdorf 55) kann man jetzt auch von zu Hause aus erkunden. Der virtuelle Rundgang durch die aktuelle Ausstellung „Sehnsucht nach dem Jetzt“ besteht aus 13 kurzen Filme. Zusätzlich gibt es zu den einzelnen Arbeiten auf www.sehnsuchtnachdemjetzt.de noch textliche Informationen und Fotos.

„Sehnsucht nach dem Jetzt“ ist der Auftakt einer dreiteiligen Ausstellung in Berlin, Dresden und Düsseldorf, die sich den Themen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft widmet. An jedem Ort wird ein anderer Schwerpunkt gesetzt, ohne dabei die anderen Phasen auszublenden. Während sich die Werkschau in Biesdorf vor allem auf den künstlerischen Schaffensmoment und die Gegenwart konzentriert, steht in Düsseldorf die Vergangenheit und in Dresden der Zukunftsbegriff im FokusDie Künstlerinnen und Künstler beschäftigen sich mit den Fragen, wann genau das Jetzt beginnt, wann es zur Vergangenheit wird und wann die Zukunft nach dem Jetzt beginnt.

 

Gezeigt werden im Schloss Biesdorf Videoinstallationen, Fotografien, Grafiken und Skulpturen. Neben den zeitgenössischen Arbeiten bekommt auch Kunst aus Beeskow einen angemessenen Raum. Die Werke von Annette Peuker-Krisper, Jörg Jantke und Michael Morgner erweitern den Blick auf das Thema um Positionen von Kreativen aus der DDR.

 

Begleitend zu der von Andreas Sachsenmaier, Joachim Seinfeld, Bärbel Möllmann und Karin Scheel kuratierten Ausstellung ist eine 32-seitige Publikation im Stil einer klassischen Tageszeitung erschienen. Darin finden sich neben den künstlerischen Arbeiten auch wissenschaftliche Beiträge, Gedichte und literarische Texte. Den Katalog gibt es hier als Download.

 

„Sehnsucht nach dem Jetzt“ zeigt Arbeiten von:

Atsushi Fukunaga (Installation), Renate Herter (Fotografie, Installation), Jörg Jantke, Andreas Kempe (Video, Hinterglasprojektion), Ulrike Kötz, (Performance/Installation), Michael Morgner (Grafik), Bärbel Möllmann (Camera obscura/Fotografie), Ulrike Möschel (Installation), Julia Murakami (Fotografie), Annette Peuker-Krisper , Daniel Rode (Installation), Andreas Sachsenmaier (Arbeiten auf Papier), Thyra Schmidt (Siebdruck mit Audiocollage), Joachim Seinfeld (Objektkästen), Axel Töpfer/Jo Preußler (Collage und Installation), Rebecca Ann Tess (Fotografie), Klaus Walter (Lichtkasten/Malerei), André Werner (Videoinstallation), Sinta Werner (Fotografie/Objekte)