Erneut Vandalismus im Kienbergpark

Weinberg völlig zerstört // Geschützte Tiere werden bedroht

Erneut Vandalismus im Kienbergpark

In der vergangenen Nacht ist der Kienbergpark zum wiederholten Mal in diesem Jahr Zielscheibe blinder Zerstörungswut geworden. Diesmal hat es den Weinberg getroffen. Alle Pflanzen wurden einzeln abgebrochen und die Weinpfähle aus dem Boden gerissen. Darüber hinaus bedrohen Unbekannte mit eindeutigen Botschaften die im Kienberg lebende Schafe, Pferde und Kühe – allesamt heimische und vom Aussterben bedrohte Nutztiere, die im Arche-Park ein Zuhause gefunden haben.

„Der offensichtlich gezielte, wiederholte Vandalismus im Kienbergpark trifft uns hart. Die Zerstörung Hunderter Weinpflanzen und die Todesdrohungen gegen seltene Tiere zeigen die Skrupellosigkeit der Täter“, sagt ein Sprecher der landeseigenen Grün Berlin GmbH, die das Areal pflegt und nun im engen Austausch mit der Kriminalpolizei steht.

Das Team des Kienbergparks, heißt es in einer Pressemitteilung, die das Unternehmen heute am späten Nachmittag veröffentlicht hat, werde die Schäden so schnell wie möglich beheben und den aus Steuermitteln finanzierten öffentlichen Park und seine Angebote wiederherstellen.

 

Nicht zum ersten Mal ist auf dem ehemaligen IGA-Gelände gewütet worden. Seit Anfang 2018 kommt es immer wieder zu Vorfällen. Die Schäden beliefen sich vergangenes Jahr bereits auf über 15.000 Euro. Bei der Attacke auf den Weinberg haben die Täter nun einen Schaden von etwa 6.000 Euro angerichtet.