149 Wohnungen für den Kastanienboulevard

Ende August wurde der Grundstein für das Vorhaben gelegt

149 Wohnungen für den Kastanienboulevard

Im Boulevard Kastanienallee hat das städtische Wohnungsunternehmen Gesobau gemeinsam mit Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (Linke) und dem Projektentwickler Haberent den Grundstein für 149 neue Wohnungen gelegt. Bis zum Frühjahr 2021 entstehen auf dem Gelände an der Stollberger Straße 57/59 zwei Mehrfamilienhäuser.

Das markante Neubauensemble besteht aus einem nordöstlich der Stollberger Straße gelegenen, freistehenden siebengeschossigen Winkelbau und einem südöstlich des Boulevards Kastanienallee gelegenen, modernen, lichten Hochhaus mit neun beziehungsweise 14 Geschossen sowie einer Tiefgarage. Beide Häuser soll ein quadratischer Innenhof mit großzügigen Grün- und Spielflächen für Kinder bis 12 Jahren verbinden.

 

Anlässlich der feierlichen Grundsteinlegung sagte Lars Holborn, Geschäftsbereichsleiter und Prokurist der Gesobau: „In Marzahn-Hellersdorf findet derzeit ein großer Teil unserer Neubauaktivitäten statt. Das liegt nicht zuletzt auch am positiven Klima im Bezirk.“ Holborn lobte insbesondere die gute Zusammenarbeit mit der Bezirksverwaltung und erklärte weiter: „Mich überrascht nicht, dass Marzahn-Hellersdorf durch steten Zuzug wächst und als Unternehmensstandort größten Zuspruch erfährt. Hierzu tragen wir gerne unseren Teil bei.“

 

Um die beiden geplanten Baukörper ist im Vorfeld im Bezirk eifrig debattiert worden. Dazu meint der Linken-Abgeordnete Kristian Ronneburg, solange die Anwohnerinnen und Anwohner in Sachen Wohn- und Lebensqualität von dem Neubauvorhaben profitierten, sei auch ein Hochhaus mit 14 Etagen „kiezverträglich“. Ronneburg zeigte sich erfreut, dass das Erdgeschoss des Gebäudes für soziale und öffentliche Zwecke genutzt werde. „Nach der Fertigstellung kann dann auch endlich mit der Aufwertung des Boulevards insgesamt begonnen werden.“

Die Wohnfläche der geplanten 1-Zimmer- bis 4-Zimmer-Wohnungen soll zwischen 40 und 86 Quadratmetern liegen. 50 Prozent der 149 Einheiten werden als geförderte Wohnungen zu 6,50 €/m² Kaltmiete an Inhaber eines Wohnberechtigungsscheins (WBS) vergeben. Die Miete für die restlichen Wohnungen wird durchschnittlich weniger als 10 €/m² nettokalt betragen.