Strengere Anti-Corona-Maßnahmen

Restaurants machen zu // nur noch kleine Menschenansammlungen erlaubt

Strengere Anti-Corona-Maßnahmen 

Der Berliner Senat hat am Samstag weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie beschlossen. Ab Sonntag wird die Obergrenze für Menschenansammlungen auf zehn Personen abgesenkt. Restaurants müssen dichtmachen. Nur das Abholen und Liefern von Speisen ist noch erlaubt. Allerdings sind die Anbieter verpflichtet, Vorkehrungen zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen zu treffen.

Von der beschlossenen 10-Personen-Regelung ausgenommen sind Parlamente, Gerichte und andere staatliche Einrichtungen. Auch für die Aufrechterhaltung von Versorgung, Gesundheitsfürsorge und Wirtschaftsunternehmen gibt es Ausnahmen.

 

„Zudem sollen physische Kontakte zu anderen Menschen, abgesehen von Angehörigen des eigenen Haushalts oder Partnerinnen und Partnern, auf ein absolut nötiges Minimum reduziert werden“, heißt es in einer Mitteilung der Senatskanzlei. Wo immer es möglich sei, solle ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen zwei Personen eingehalten werden.

 

„Diese weiteren Maßnahmen sind nötig, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Jeder einzelne von uns muss hier auch eigenverantwortlich handeln und diese Regelungen beachten und umsetzen. Soziale Kontakte müssen eingeschränkt werden“, erklärt Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD). „Es ist gut, dass wir im Senat diese Schritte heute gemeinsam beschlossen haben. Weitere Schritte werden wir gemeinsam morgen mit Bund und Ländern diskutieren und auch mit Brandenburg abstimmen“, so Müller weiter.