Georg-Knorr-Park in Marzahn: Jetzt sind Ideen und Meinungen gefragt


Bis 26. Juni: Projektvorstellung und Öffentlichkeitsbeteiligung zum B-Plan-Verfahren 

Georg-Knorr-Park: Ideen und Meinungen gefragt

Die Planungen für das neue Quartier im Georg-Knorr-Park in Marzahn schreiten weiter voran. Nachdem Gutachter im März den städtebaulichen Siegerentwurf für das Bauvorhaben gekürt hatten, beginnt nun die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit. Außerdem werden die Projektpläne in einer Ausstellung vorgestellt.

Auf dem Areal westlich des S-Bahnhofs Marzahn will die Laborgh Investment GmbH rund 1.000 Wohnungen, 370 Studierenden-Apartments und etwa 90.000 Quadratmeter Gewerbefläche nach dem Entwurf des Teams David Chipperfield Architects / Wirtz International errichten. Im kommenden Jahr soll mit dem Rohbau der Gewerbehöfe begonnen werden. Die ersten Wohnungen könnten zwischen 2022 bis 2024 entstehen. 2027 soll alles fertig sein. Anschließend übernimmt die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE das komplette Viertel.

 

Seit 26. Mai wird eine Ausstellung zum geplanten Projekt und zu den Ergebnissen des sogenannten städtebaulich-freiraumplanerischen Gutachterverfahrens im Haus 10 des Georg-Knorr-Parks (Georg-Knorr-Straße 4, Öffnungszeiten: Di-Fr: 9 bis 18 Uhr, Sa: 9 bis 15 Uhr) gezeigt. In einer Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen heißt es, das Angebot zur Information und Mitwirkung richte sich insbesondere an Menschen, die im Umfeld des Standortes wohnen und arbeiten. Die Finissage findet am 26. Juni um 18 Uhr statt. Dort können Fragen zu den Entwürfen und zu den weiteren Schritten gestellt werden. Weil die Teilnehmendenzahl begrenzt ist, wird um eine verbindliche Anmeldung per Mail gebeten: knorr-bremse@planergemeinschaft.de

 

Im gleichen Zeitraum wie die Ausstellung (26.5. bis 26.6.) läuft die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Bebauungsplanverfahren. „Weil das geplante Nebeneinander von Wohnen und Gewerbe uns vor ganz besondere Herausforderungen stellt, sind die Hinweise der Bürgerinnen und Bürger und der Gewerbetreibenden im Umfeld besonders wichtig. Unser Anspruch ist es, hier ein Leuchtturmprojekt für die Entwicklung gemischt genutzter Quartiere zu realisieren“, sagt Sebastian Scheel, Staatssekretär für Wohnen (Die Linke).

Die Unterlagen liegen im Hauptgebäude der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (Württembergische Straße 6) und im alten Rathaus Marzahn (Helene-Weigel-Platz 8) aus. Die beteiligten Planer erhoffen sich wichtige Hinweise, die im weiteren Planungsprozess berücksichtigt werden sollen.

Alle Informationen sind aber auch online auf www.mein.berlin.de/projects nachzulesen. Dort können Anregungen zur Gebietsentwicklung vorgenommen und gleich auf einer interaktiven Karte verortet werden.

 

© David Chipperfield Architects