Von A wie Alice-Salomon-Hochschule bis Z wie Zwangsarbeit

Neue Ausstellung zum Stadtjubiläum im Bezirksmuseum 

Seit 100 Jahren Teil der Metropole Berlin

Historischer Meilenstein an der Kreuzung Alt-Mahlsdorf und Hönower Straße.
Historischer Meilenstein an der Kreuzung Alt-Mahlsdorf und Hönower Straße.

Im Bezirksmuseum (Haus 1, Alt-Marzahn 51) wird heute (Sonntag, 16. August) eine neue Ausstellung eröffnet. Sie trägt den Titel „StadtRandLage“ und ist ein Beitrag zum Stadtjubiläum „100 Jahre Groß-Berlin“. Das Alphabet mit seinen 26 Buchstaben liefert die Stichworte für den Streifzug durch zehn Dekaden Marzahn-Hellersdorfer Geschichte. Besucher*innen können zwischen 11 und 17 Uhr vorbeikommen.

Der Weg nach Groß-Berlin war für die Ortsteile des heutigen Bezirks durchaus steinig und umstritten. Mahlsdorf beispielsweise sollte anders als Biesdorf, Hellersdorf, Kaulsdorf und Marzahn zunächst gar nicht einbezogen werden, da es etwas mehr als 15 Kilometer vom Berliner Stadtzentrum entfernt lag. Letztlich setzten sich aber die Befürworter der Eingemeindung innerhalb und außerhalb Mahlsdorfs durch.

Was für alle fünf Ortsteile blieb, war die Stadtrandlage. Den roten Faden der Ausstellung bildet daher die Frage, wie die vergangenen 100 Jahre Metropolen-Zugehörigkeit die ehemals vorstädtischen beziehungsweise ländlichen Orte veränderten.

Ausgehend von den Bedingungen und dem Verlauf der Eingemeindung umreißt die Ausstellung die wechselvolle Beziehungsgeschichte zwischen Marzahn-Hellersdorf und Berlin in historischen und aktuellen Beispielen – von A wie Alice-Salomon-Hochschule bis Z wie Zwangsarbeit. 

 

StadtRandLage

17.08.2020 bis 16.04.2021

Bezirksmuseum 

Haus 1, Alt-Marzahn 51, 12685 Berlin 

T. (030) 54 79 09 21 

info@museum-marzahn-hellersdorf.de 

www.museum-marzahn-hellersdorf.de 

Öffnungszeiten: Mo-Fr: 10-18 Uhr