Das war 2020: unser Jahresrückblick in Bildern

Viel mehr als Corona

Tschüss, 2020: ein Jahresrückblick in Bildern

Was war das bloß für ein Jahr? Wir lassen in einer umfangreichen Bilderschau ohne Anspruch auf Vollständigkeit die vergangenen zwölf Monate in Marzahn-Hellersdorf noch einmal Revue passieren. Dabei fällt auf, dass Corona zweifellos das alles beherrschende Thema war, sich dann aber doch so viel mehr im Bezirk zugetragen hat.

 

Um die Fotos zu zoomen, sich durch die Galerie zu klicken und die Bildunterschriften zu lesen, 

reicht ein Klick aufs erste Bild. Der Rest müsste selbsterklärend sein:

Januar: 

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz bewilligt die Mittel für die Entwicklung der Hönower Weiherkette. 2,2 Millionen Euro werden in den kommenden Jahren investiert. In dem Landschaftsschutzgebiet soll ab 2021 u.a. ein Beweidungskonzept mit Schottischen Hochlandrindern umgesetzt werden. 

 

Der Bezirk will zwei weitere Holzmodulschulen in Schnellbauweise umsetzen. Im Januar geht ein entsprechender Amtshilfeantrag an den Senat. Geplant sind eine Integrierte Sekundarschule (ISS) auf einer Brache in der Mahlsdorfer Bisamstraße (Foto) und eine Grundschule in der Bruno-Baum-Straße (Marzahn-Süd).

 

12. Januar: Der 1.FC Nürnberg gewinnt im Rudolf-Virchow-Sportpark in Marzahn den Range Bau Cup. Die Franken bezwingen im Finale des bundesweit größten U17-Fußballhallenturniers den Niendorfer TSV mit 5:1. 

 

24 Mannschaften hatten an dem Event teilgenommen, darunter namhafte Klubs wie Union Berlin, Hertha BSC, Carl Zeiss Jena und Energie Cottbus. 

 

13. Januar: Mehrere Hundert Gäste aus Politik und Wirtschaft, Verwaltung, Kultur und Sport sowie von Verbänden und Vereinen treffen sich beim traditionellen Neujahrsempfang des Bezirksamts und des Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreises (MHWK) im Eastgate. 

 

20. Januar: Am Helene-Weigel-Platz gibt Bezirksstadträtin Nadja Zivkovic (CDU) den offiziellen Startschuss für das Marzahn-Hellersdorfer „fLotte-kommunal“-Projekt des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC). An zunächst zehn Standorten können Lastenräder im Bezirk kostenfrei ausgeliehen werden. 

 

22. Januar: Die Berliner Bäder-Betriebe informieren darüber, dass die Helmut-Behrendt-Schwimmhalle am Helene-Weigel-Platz wegen erneuter böser Überraschungen bei der Sanierung nicht Ende März eröffnen wird. Sie bleibt mindestens noch das ganze Jahr 2020 geschlossen. 

 

24. Januar: Die Turnhalle der Grundschule an der Geißenweide wird nach umfangreicher Sanierung feierlich eröffnet. Rund 2,5 Millionen Euro flossen unter anderem in die energetische Ertüchtigung des Gebäudes. Außerdem wurden Türen, Fenster, Umkleiden und Sanitärräume sowie der Schwingboden in der Halle erneuert und weitere Sportgeräte angeschafft.

 

24. Januar: Zum 25. Mal werden im Bezirk die Sportlerinnen und Sportler des Jahres gekürt. Im Arndt-Bause-Saal des Freizeitforums Marzahn dürfen sich 21 Athleten, drei Mannschaften und 19 Ehrenamtliche über eine Auszeichnung freuen. Die Erstplatzierten sind: U14: Laura Kockro (Bowling) und Leon Brettschneider (Leichtathletik) | U18: Johanna Schikora (Finswimming) und Niki Martin Richter (Freestyle Taekwondo/Kickboxen) | Ü18: Nathalie Köhn (Rhythmische Sportgymnastik) und Mustapha El Ouartassy (Leichtathletik, Marathon) | Ü50: Torsten Drescher (Leichtathletik) | Beste Mannschaft: Lena Ernst und Maria Heida (Cheerleading-Duo) 

 

25. Januar: Happy Birthday, Mahlsdorf! Der Ortsteil feiert 675. Geburtstag. Das Jubiläum geht zurück auf die erste urkundliche Erwähnung am 25. Januar 1345. Von diesem Tag existiert ein Dokument, in dem der brandenburgische Landgraf Ludwig der Ältere dem Verkauf des Dorfes „Malterstorp“ zustimmt. © Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf

 

25. Januar: Im Sportmuseum in der Eisenacher Straße findet die Gedenkfeier für Roland Matthes statt. Der Schwimm-Star war am 20. Dezember 2019 überraschend im Alter von nur 69 Jahren gestorben. 

 

Enge Weggefährten nehmen in Marzahn Abschied von dem viermaligen Olympiasieger (1968 in Mexiko, 1972 in München).

 

25. Januar: Beim „Stillen Gedenken“ für die Opfer des Nationalsozialismus auf dem Parkfriedhof Marzahn lösen die Auseinandersetzungen zwischen Links und Rechts einen Polizeieinsatz aus. Streitthema ist seit Jahren schon dieTeilnahme der AfD an der Erinnerungsveranstaltung.

 

27. Januar: Zwei Hauswarte der landeseigenen Stadt und Land werden von der Berliner Feuerwehr als „Engel der Großstadt“ ausgezeichnet. L. Weber (r.) und D. Vaerst (l.) hatten im November 2019 eine Mieterin in der Eisenacher Straße aus ihrer brennenden Wohnung befreit und der Seniorin so vermutlich das Leben gerettet. 

 

27. Januar: Auf www.tursics.de/story/schule-marzahn-2020/ geht eine interaktive Karte online, die einen Überblick über aktuelle und geplante Baumaßnahmen an den Marzahn-Hellersdorfer Schulen gibt. Erarbeitet wurde das Ganze vom Bezirksamt und dem Bezirkselternausschuss Schule. Die Umsetzung hat der IT-Spezialist Thomas Tursics übernommen.

 

Das noch im Bau befindliche Haus der Gesundheitswirtschaft wird im Rahmen der „Wirtschaftsdienlichen Maßnahmen“ (WDM) gefördert. Im ersten Halbjahr 2021 soll Eröffnung sein. Der Neubau beherbergt künftig u. a. das Smart Living & Health Center. 

Eine Musterwohnung und ein Ausstellungsbereich präsentieren intelligente Assistenzsysteme für ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden. 

 


 Februar

2. Februar: Im Bezirksmuseum (Haus 2, Alt-Marzahn 55) wird eine Sonderausstellung eröffnet, die sich dem Wirken und Leben des Dichters und Heimatforschers Paul Großmann (1865-1939) widmet. In Anlehnung an ein Großmann-Zitat trägt die multimediale Schau den Titel „Mahlsdorf bleibt Mahlsdorf". 

 

10. Februar: Auf dem Gelände des Klinikums Kaulsdorf wird Richtfest für ein neues Hauptstadtpflege-Haus von Vivantes gefeiert. Die Einrichtung mit 147 stationären Pflegeplätzen soll Mitte 2021 an den Start gehen.

 

11. Februar: Jahrespressegespräch des Bezirksamts: Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Linke), die Bezirksstadträtinnen Juliane Witt (Linke) und Nadja Zivkovic (CDU) sowie Bezirksstadtrat Gordon Lemm (SPD) blicken auf das Jubiläumsjahr 2019 zurück und geben einen Ausblick auf die Arbeit in 2020. Themen sind unter anderem der Personalmangel in der Verwaltung, die Hilfen zur Erziehung und die Schulplanungen.

 

12. Februar: Der Heimatverein gibt erstmals ein historisches Jahrbuch heraus. Außerdem verkündet der Vorsitzende Wolfgang Brauer beim Jahrespressegespräch den Entschluss des Vereinsvorstands, von der Mitträgerschaft des „Stillen Gedenkens“ zurückzutreten. Der Verein zieht damit die Konsequenzen aus den jüngsten Ereignissen rund um die Veranstaltung. 

 

17. Februar: Die Turnhalle der Mozart-Gemeinschaftsschule ist wieder in einem Top-Zustand. Für 2,5 Mio. Euro wurde sie vom Hallenboden bis zur Außenfassade komplett saniert. Leitungen, Fenster und Schallschutz sind neu. Das erweiterte Foyer erstrahlt in neuem Glanz. Es gibt nun einen Ballettraum, behindertengerechte Umkleiden, WCs und Duschen. 

 

17. Februar: Bei der Standortsuche für ein Frei- bzw. Kombibad geht es voran. Gemeinsam mit dem beauftragten Planungsbüro TOPOS präsentiert Sportstadtrat Gordon Lemm (SPD) die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie. Infrage kommen eine Fläche am Jelena-Šantić-Friedenspark in Hellersdorfund ein Grundstück am Biesdorfer Friedhofsweg. 

Als mögliches ergänzendes Angebot wird ein Badeschiff im südlichen Bereich des Biesdorfer Baggersees als weitere Variante vorgestellt.


März: 

1. März: Der Kulturring in Berlin e. V. ist neuer Betreiber des MAXIE-Treffs (Maxie-Wander-Straße 56/58) – einer Begegnungsstätte der Wohnungsbaugenossenschaft Wuhletal. 

 

2. März: Berlin meldet nach der ersten nachweislich mit dem neuartigen Sars-CoV-2-Virus infizierten Person zwei weitere Fälle. Einer der Patienten ist ein Lehrer aus Marzahn-Hellersdorf. Er wird zunächst im Vivantes Klinikum Kaulsdorf isoliert und behandelt. 

 

2. März: Im Frauenzentrum „Matilde“ feiert der gleichnamige Trägerverein 30. Geburtstag. „Matilde“ war 1989 das erste selbstverwaltete Frauenzentrum der DDR. Um die Einrichtung rechtlich abzusichern, gründeten sieben Frauen 1990 den Verein.

 

13. März: Der Kampf gegen die schnelle Ausbreitung des Coronavirus beeinträchtigt inzwischen massiv das öffentliche Leben. Zahlreiche Veranstaltungen wurden bereits abgesagt. Nun müssen die öffentlichen Bibliotheken schließen. Am Wochenende folgen Kultureinrichtungen, Kneipen und Klubs.

 

14. März: Mit dem Triumph beim prestigeträchtigen Etappenrennen Paris-Nizza kann Maximilian Schachmann den bislang größten Erfolg seiner Karriere feiern. Schachmanns erster Verein war der Marzahner Radsport Club. © bettiniphoto

 

16. März: Sämtliche Turnhallen und Sportplätze werden wegen Corona für den Vereins- und Freizeitsport gesperrt. Die Berufsschulen werden dichtgemacht.

 

17. März: Am Tag darauf schließen auch die Schulen und Kitas. Es wird eine Notbetreuung geben. 

 

17. März: Marzahn-Hellersdorfs Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Linke) hisst vor dem Rathaus die Equal-Pay-Day-Flagge. Sie und andere Akteure aus dem Bezirk machen damit auf eine große Ungerechtigkeit aufmerksam: den Einkommensunterschied zwischen den Geschlechtern. Der liegt seit Jahren unverändert bei 21 Prozent.

 

17. März: Der Berliner Senat bewilligt die noch fehlenden Mittel (20,6 Mio. €) für die Erweiterung der Alice-Salomon-Hochschule. Ab Frühjahr 2021 sollen am Kokoschkaplatz zwei neue Lehrgebäude mit Seminarräumen und Büros sowie eine Mensa errichtet werden. Kostenpunkt insgesamt: 36,7 Millionen Euro. 

 

18. März: Es gibt weitere Corona-Einschränkungen: Geschäfte, die keinen Waren des täglichen Bedarfs verkaufen, müssen nun auch ihre Türen verriegeln. 

 

18. März: Marzahn-Hellersdorf sperrt als einer der ersten Bezirke die Spielplätze. 

 

23. März: In Berlin herrschen nun Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen. Versammlungen mit mehr als zehn Personen sind untersagt. Restaurants dürfen nur noch einen Liefer- und Abholservice anbieten. 

 

24. März: Das Jugendamt startet eine Internetseite mit Hilfestellungen und Beschäftigungsideen für Familien im Lockdown.

 

27. März: „Ich wünsche uns allen, dass wir genug Mut und Kraft haben, diese schwierige Situation miteinander solidarisch zu meistern.“: Mit einer knapp sechsminütigen Videobotschaft wendet sich Marzahn-Hellersdorfs Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Linke) an die Bewohner des Bezirks.

 

Die Stadt und Land lässt in der Mittenwalder Straße zwischen den Zossener Höfen und dem Teupitzer Park 310 neue Wohnungen errichten. Im März ist Baubeginn für das erste Haus. Im Juni folgen dann die Gebäude zwei und drei. Geplanter Fertigstellungstermin ist Ende 2022. 

 


April

1. April: Der 1985 ans Netz gegangene Straßenbahnhof Marzahn wird 35.

 

3. April: Schloss Biesdorf kann von zu Hause aus besichtigt werden. Zur Ausstellung „Sehnsucht nach dem Jetzt“ wird ein virtueller Rundgang durch die Räume angeboten. https://sehnsuchtnachdemjetzt.de

 

6. April: Marzahn-Hellersdorf schließt das Haushaltsjahr 2019 mit einem Plus von 7,9 Millionen Euro ab.

 

17./18. April: Diese Aktion sorgt für Gänsehaut und geht um die Welt: Das vom Bezirk veranstaltete zweitägige Open-Air-Corona-Konzert „Viva Balkonia“ begeistert Tausende Menschen im Lockdown. Sogar das US-Fernsehen berichtet darüber, wie ein zur rollenden Bühne umfunktionierter Truck den Leuten Live-Musik direkt vor die Haustür bringt.

 

21. April: Der Senat beschließt erste Schritte aus dem Lockdown. Viele Geschäfte dürfen unter strengen Auflagen wieder öffnen.  

 

22. April: Während die Abiprüfungen anlaufen, werden die Prüfungen für den Mittleren Schulabschluss (MSA) weitgehend abgesagt. 

 

23. April: Anlässlich 100 Jahren Groß-Berlin starten die Berliner Bezirksmuseen und das Stadtmuseum Berlin das Online-Portal 1000x Berlin. Mit 1.000 Fotografien aus ihren Sammlungen geben sie dort einen faszinierenden Einblick in die spannende Berliner Stadtgeschichte. Marzahn-Hellersdorf ist mit 10 thematischen Fotoserien vertreten. https://1000x.berlin

 

23. April: Der neue Ergänzungsbau an der Franz-Carl-Achard-Grundschule in Kaulsdorf ist bezugsfertig. Für knapp sieben Millionen Euro wurde in der Waplitzer Straße ein modernes Schulgebäude mit zwölf Klassenzimmern, sechs Teilungsräumen, behindertengerechten Sanitäranlagen und einigen Funktionsräumen errichtet. 

 

24. April: Die Natur leidet unter dem viel zu trockenen Frühjahr und zwei extremen Sommern hintereinander. In einem Aufruf bittet das Bezirksamt die Bevölkerung beim Gießen der Straßenbäume um Mithilfe.

 

27. April: In Berlin wird erstmalig eine Maskenpflicht eingeführt. Sie gilt zunächst nur in Bussen und Bahnen, kurz darauf auch im Einzelhandel.

 

27. April: Der Bezirk beginnt mit der Öffnung der Sportplätze. Im Stadion Wuhletal sowie auf den Anlagen am Blumberger Damm, Allee der Kosmonauten und Am Rosenhag ist zu bestimmten Zeiten Individualsport unter freiem Himmel möglich. 

 

28. April: Am Ostufer der Wuhle zwischen S- und U-Bahnhof und dem Stadion Wuhletal beginnen die Bauarbeiten für einen neuen Geh- und Radweg. Kosten: 770.000 Euro

 

30. April: Auf den Spielplätzen darf wieder getobt werden.

 


Mai: 

Anfang Mai: Der Bezirk nimmt am „European Energy Award“ teil. Dabei handelt es sich um ein international anerkanntes Qualitätsmanagement- und Zertifizierungsinstrument für kommunalen Klimaschutz.

 

4. Mai: Grundsteinlegung für eine der ersten Berliner Schnellbau-Kitas aus Holz am Kummerower Ring. Für über sieben Millionen Euro entsteht ein zweistöckiges Gebäude mit 136 Plätzen.

 

4. Mai: Die neue Behindertenbeauftragte des Bezirks, Yvonne Rosendahl, nimmt ihre Arbeit auf.

 

7. Mai: Mit einer Pflanzaktion wird im Biesdorfer Park dem 75. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus gedacht. Drei junge Birken sollen an den sowjetischen Soldatenfriedhof erinnern, der dort nach Kriegsende bis 1958 Ruhestätte von 462 Soldaten, Offizieren und zivilen Toten war. 

 

8. Mai: Der Bezirk erinnert an Kriegsende und Befreiung. Auf dem Parkfriedhof Marzahn am Wiesenburger Weg und am sowjetischen Ehrenmal in der Brodauer Straße in Kaulsdorf legen einige Vertreter des Bezirksamts und der Bezirksverordnetenversammlung Kränze nieder. 

 

11. Mai: Die kommunalen Kultureinrichtungen wie Schloss Biesdorf, das Bezirksmuseum und auch die Bibliotheken dürfen zum 11. Mai wieder ihre Türen für Publikum öffnen.

 

11. Mai: Die ersten und fünften Klassen dürfen aus dem Lockdown an die Grundschulen zurückkehren, ebenso die siebten Klassen an die Oberschulen.

 

12. Mai: Das Hissen der Regenbogenfahne anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT) am 17. Mai ist gleichzeitig der symbolische Auftakt für ein neues queeres Projekt im Bezirk. Es heißt „Lesben in Marzahn-Hellersdorf stärken!“ und wird vom Berliner Verein LesLeFam geleitet.

 

14. Mai: Das Kino Kiste in Hellersdorf gehört zu den Gewinnern des diesjährigen Kinoprogrammpreises Berlin-Brandenburg und erhält ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro.

 

15. Mai: Die Jugenklubs öffnen schrittweise und auf den Sportplätzen des Bezirks können Vereine unter bestimmten Voraussetzungen wieder Training anbieten.

 

21. Mai: An Christi Himmelfahrt treffen sich enge Freunde, gute Bekannte und Kollegen auf dem Abenteuerspielplatz West an der Ahrensfelder Chaussee zu einer Käsekuchen-Gedenkfeier für den vor einigen Wochen völlig unerwartet verstorbenen Journalisten Klaus Teßmann (12.01.1953–27.04.2020). 

 

26. Mai: Auf dem Knorr-Bremse-Areal wird auf der Grundlage eines städtebaulichen Entwurfs von David Chipperfield Architects ein urbanes Quartier mit rund 1.000 Wohnungen, 370 Studierenden-Apartments und etwa 90.000 Quadratmetern Gewerbefläche entwickelt. Eine Ausstellung präsentiert die Pläne.  Gleichzeitig läuft die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Bebauungsplanverfahren.

 

27. Mai: Das Gebiet rund um das alte Gut Hellersdorf bekommt ein völlig neues Gesicht. Bis 2023 will die Gesobau auf sieben Baufeldern rund 1.500 Wohnungen, jede Menge Infrastruktur und Gewerbe schaffen. Dafür nimmt die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft etwa 350 Millionen Euro in die Hand. Bei der symbolischen Grundsteinlegung ist neben Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle auch die damalige Bausenatorin Katrin Lompscher (bei Linke) am Start.

 

28. Mai: Das erste Mal seit drei Monaten tagt die Bezirksverordnetenversammlung wieder – mit Abstand und verkürzt in der Frauensporthalle im Freizeitforum Marzahn.

Mai: Die Bauarbeiten für 138 neue Mietwohnungen in der Hoyerswerdaer Straße 33 beginnen. Geplanter Fertigstellungstermin für das Vorhaben der Stadt und Land ist im Frühjahr 2022. 

Mai: Der Spielplatz in der Bausdorfstraße in Kaulsdorf ist fertig saniert. Entstanden sind für 215.000 Euro unter anderem zwei altersgerechte Spiellandschaften für Drei- bis Fünfjährige. Die beliebte Tischtennisplatte blieb erhalten. Es gibt ein neues Balanciergerät und zahlreiche Sitzgelegenheiten sowie eine kleine Tischgruppe. Auf dem Rasen wurden zwei Tore aufgestellt. 

 


Juni

Die Grundschulen am Fuchsberg (Apfelwicklerstraße 2-4) und am Schleipfuhl (Nossener Straße 85) erhalten ab dem neuen Schuljahr mobile Klassenzimmer. Die Aufstellung der Container beginnt im Juni.

 

7. Juni: Der Fußballverein Rot-Weiß Hellersdorf wird 30 Jahre alt. Aus der ursprünglich geplanten Geburtstagssause wird Corona-bedingt nichts.

 

16. Juni: Das Bezirksamt gibt das neue Buch „erdacht & gemacht in Marzahn-Hellersdorf“ heraus. Darin werden kreative und kluge Köpfe der Bezirksgeschichte vorgestellt.

 

3. Juni: In Marzahn wird das neue Heizkraftwerk von Vattenfall feierlich in Betrieb genommen. Die Gas- und Dampfturbinenanlage (GuD) ist eine der modernsten Europas. Im Verbund mit dem Heizkraftwerk Klingenberg bildet sie das Rückgrat der Wärmeversorgung im Osten Berlins mit insgesamt 450.000 Haushalten.

 

11. Juni: Das Grundstück für die neue Wache der Freiwilligen Feuerwehr Mahlsdorf ist gefunden. Der Senat hat sich für eine Fläche östlich des Regenrückhaltebeckens und südlich der Planstraße, die später die Straße an der Schule und die Landsberger Straße verbinden soll, entschieden. Die Finanzierung der XL-Wache ist jedoch nach wie vor nicht gesichert.

 

11. Juni: Die ersten Sporthallen öffnen für den Vereins- und Schulsport wieder.

 

15. Juni: Die neue Hundeauslauffläche in der Riesaer Straße 119 wird an den Verein „Helle Hunde“ übergeben. 

 

16. Juni: Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gibt neue Details zum Lückenschluss der Tangentialen Verbindung Ost (TVO) bekannt. Besondere mediale Beachtung findet die angestrebte Lösung für den Kreuzungsbereich Alt-Friedrichsfelde/Alt-Biesdorf und Märkische Allee: Vorgesehen ist eine Art Kreisverkehr für Radfahrer und Fußgänger, der über der Märkischen Allee schwebt. Der Kfz-Verkehr der B1/B5 soll in Tunnellage geführt werden.

 

17. Juni: Am Jugendklub Joker wird der für 300.000 Euro neu gestaltete Spielplatz eröffnet. Herzstück ist eine Calisthenics-Anlage, an der die Kids mit ihrem eigenen Körpergewicht trainieren können. 

 

19. Juni: Zum dritten Mal innerhalb von drei Jahren demonstrieren etwa 300 Eltern mit ihren Kindern auf dem Hultschiner Damm gegen die verfehlte Schulplanung der Verwaltung und den Schulplatzmangel in ihrem Wohngebiet. 

 

22. Juni: Die Kindergärten kehren aus dem Corona-Modus zur regulären Betreuung zurück.

 

22. Juni: Mit dem Bild eines Wals, in dessen Magen sich Unmengen an Plastikmüll tummeln, belegt eine Schülerin der Mozart-Schule, die zehnjährige Aliya, beim berlinweiten Plakatwettbewerb der Initiative „wirBerlin“ den zweiten Platz.

 

25. Juni: Nach drei Monaten Stillstand findet in Marzahn eines der deutschlandweit ersten Hammerwurfmeetings statt. Schirmherrin der Veranstaltung im Stadion an der Allee der Kosmonauten ist die Hammerwurf-Olympiamedaillen-Gewinnerin Kirsten Münchow.

 


Juli

2. Juli: Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller ist zu Gast in Biesdorf, um sich auf dem ehemaligen Gutshof einen Eindruck vom Fortschritt des Bauvorhabens der Stadt und Land zu machen und einen Blick in die Häuser zu werfen. Insgesamt 515 Wohnungen lässt die landeseigene Gesellschaft auf dem Gelände zwischen B1/ B5, Stawesdamm und Weißenhöher Straße errichten. 

 

10. Juli: Im Bezirk wird über das Wohnungsbauprojekt der landeseigenen Degewo an der Bisamstraße in Mahlsdorf-Nord gestritten. Anwohner und der CDU-Abgeordnete Mario Czaja kritisieren die Senatspläne, auf dem Areal auch Geschosswohnungen zu errichten.

Bürgermeisterin Dagmar Pohle kontert die Vorwürfe mit einem öffentlichen Antwortschreiben. Unklar bleibt aber, wie die Degewo die Senatsvorgaben umsetzen und trotzdem den Bebauungsplan einhalten will. Denn der lässt maximal zwei Vollgeschosse auf dem Gelände zu.

 

11 Juli: Weil die geplante große Show mit Tausenden Fans nicht möglich ist, feiert Dr. Motte seinen 60. Geburtstag in den Gärten der Welt mit einem digitalen Rave. © Michael Rassinger

 

23. Juli: Auf dem Abenteuerspielplatz Marzahn in der Ahrensfelder Chaussee 26 wird mit einem bunten Fest samt Feuershow die Villa Akari eröffnet. Das rund 690.000 Euro teure Mehrzweckgebäude aus Holz bietet den Kindern und Jugendlichen überdachten Platz zum Spielen und Lernen.

 

25. Juli: Dr. Volker Schliack (*1921) stirbt wenige Tage nach seinem 99. Geburtstag. Der Obermedizinrat und frühere Chefarzt im Krankenhaus Kaulsdorf gehörte zu den Begründern der modernen Diabetologie in Deutschland und war Gründungsmitglied der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). 

 

Studierende der Beuth-Hochschule für Technik Berlin möbeln den Fritz-Lang-Platz in Helle Mitte auf. Die angehenden Landschaftsarchitekten schaffen neue Sitzgelegenheiten aus Beton und Holz.

 

Der von Eltern gegründete Verein „miteinander wachsen“ reicht beim Senat sein Konzept für eine „Demokratische Schule“ ein. Die offene Ganztagsschule in freier Trägerschaft soll möglichst schon zum Schuljahr 2021/22 starten. 

 

Smartzahn-Cleversdorf – ein Projekt, das Schulen und Unternehmen zusammenbringen will –geht mit dem Portal www. smartzahn-cleversdorf.berlin online.

 

14. Juli: Am Cottbusser Platz 12 geht eine neue Kita an den Start. Zunächst sind nur die Räume im Erdgeschoss nutzbar. Die oberen Stockwerke werden in den darauffolgenden Wochen fertiggestellt. Die von dem freien Träger Drachenreiter gGmbH betriebene Einrichtung bietet insgesamt Platz für 85 Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt.

 

22. Juli: Das Land Berlin hat für das geplante Amtsgericht in Marzahn-Hellersdorf eine Fläche in der Etkar-André-Straße 6 neben dem ehemaligen „Haus der Gesundheit“ ins Auge gefasst. Das geht aus einer Antwort der Senatsjustizverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage des Linken-Abgeordneten Kristian Ronneburg hervor.

 

31. Juli: Der Biesdorfer Park ist zwei Tage lang Austragungsort der Kinder-Sommer-Ferienolympiade. 

 


August

 5. August: An der Märkischen Allee, Ecke Wuhletalstraße wird der erste Spatenstich für das Wohnhochhaus „Wuhletaler Fenster“ der Bonava Deutschland GmbH gesetzt. Voraussichtlich bis Herbst 2023 entstehen auf 21 Etagen insgesamt 203 Eigentumswohnungen sowie zwei Gewerbeflächen und eine Begegnungsstätte. 

 

6. August: Der Bezirk kann nach knapp einem Jahr Bauzeit den neuen Modularen Ergänzungsbau (MEB) an das Otto-Nagel-Gymnasium übergeben. Das Haus verfügt über zwölf Klassenräume, die alle mit Smartboards ausgestattet sind. Kosten: 7 Millionen Euro.

 

12. August: Der Biber-Mord im Wuhletal löst großes Entsetzen im Bezirk aus. In einem Kleingewässer war der Säuger tot aufgefunden worden. Die Obduktion ergibt, dass dem Tier durch Schläge mit einem harten Gegenstand die Wirbelsäule gebrochen wurde. 

 

14. August: Open-Air-Konzert und Freiluft-Kino an einem Abend: In der Biesdorfer Parkbühne werden die „Kinokonzerte“ aufgeführt. Programmdirektor Fred Schöner beweist in einer völlig verkorksten Saison Einfallsreichtum und begeistert mit dem neuen Format viele Fans. 

 

15. August: Im Bezirk werden über 2.500 Kinder eingeschult. Die Feiern finden wegen Corona in abgespeckter Form statt. Die Villa Pelikan veranstaltet mit den CDU-Politikern Alexander J. Herrmann und Mario Czaja mehrere kleine dezentrale Open-Air-Partys.

 

17. August: Monika-Schulz Pusch bekommt von Kultursenator Klaus Lederer das Bundesverdienstkreuz überreicht. Die Chefin des Gründerzeitmuseums Mahlsdorf engagiert sich seit 1997 für den Erhalt, die Pflege und Weiterentwicklung der Touristenattraktion am Hultschiner Damm.

 

20. August: Nach umfassender Sanierung wird am gleichnamigen Platz in Marzahn das Otto-Rosenberg-Haus eröffnet. Unter anderem hat hier die Beratungsstelle „Respekt und Halt“ ihr Domizil. 

 

26. August: Der Protest gegen den geplanten Trassenverlauf der Ortsumfahrung Ahrensfelde geht weiter. Bei eine Einwohnerversammlung fordern Bürgerinitiativen den sofortigen Abbruch des laufenden Planfeststellungsverfahrens. Sie befürchten, dass durch die gewählte Variante des Senats die gewachsenen Verbindungen zwischen Ahrensfelde und Marzahn-Nord durchschnitten werden. 

 

Die Bauarbeiten für den Jüdischen Garten in den Gärten der Welt haben begonnen. Nur wenige Meter vom Christlichen Garten entfernt und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Märchengarten entsteht die Anlage auf einer etwa 2.000 Quadratmeter großen Fläche. Geplanter Fertigstellungstermin ist Ende 2021.

 

Vor der Flüchtlingsunterkunft in der Paul-Schwenk-Straße verwandeln nationale und internationale Künstler gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen aus dem Bezirk eine 180 Meter lange Schallschutzwand an der viel befahrenen Märkischen Allee in eine der größten Graffiti-Galerien Berlins. 

 


September

4. September: Friedrich Rumpf vom VfL Fortuna Marzahn holt bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der U18/20 über 200 und 400 Meter Silber. 

 

5. September: Zum 12. Mal wird im Bezirk „Schöner leben ohne Nazis“ gefeiert. Das Demokratiefest auf dem Alice-Salomon-Platz bildet auch den Auftakt für die „Interkulturellen Tage“.

 

11. September: Berlin im Lichterglanz und Helle Mitte leuchtet mit: Marzahn-Hellersdorf ist mit dem Rathaus am Alice-Salomon-Platz erstmals beim Festival of Lights vertreten. 

 

13. September: Der Hellersdorfer Athletik-Club Berlin will Berlins erste weibliche Cricket-Mannschaft gründen und lädt zum ersten offenen Training ein.

 

15. September: Das Bezirksamt informiert die Anwohnerschaft über die Aufstellung von Schulcontainern auf dem Lehnitzplatz. Zwei Monate später, am 23. November, beginnen die Arbeiten. Bis März 2021 sollen die mobilen Klassenzimmer für die völlig überfüllte Kiekemal-Grundschule fertig sein.

 

18. September: Nach ewigem Anlauf und gut dreijähriger Bauzeit ist die Verlängerung der nördlichen Fußgängerbrücke am S-Bahnhof Marzahn abgeschlossen. Entstanden sind ein barrierefreier Abgang zum Wiesenburger Weg und eine neue Treppe zum S-Bahnsteig.

 

23. September: Bei der Biesdorfer Begegnung im Schloss Biesdorf tauschen sich die Politiker Christian Gräff (CDU), Günter Krug (SPD), Udo Wolf (Linke) und Stefan Ziller (Grüne) zum Thema „Lust und Frust des Abgeordnetenlebens“ aus. 

 

28. September: Der Besucherparkplatz für den Kienbergpark an der Alten Hellersdorfer Straße, Ecke Hellersdorfer Straße wird für 80.000 Euro umgestaltet. Nach Beendigung der Bauarbeiten stehen insgesamt 157 gekennzeichnete Parkbuchten zur Verfügung.

 

Die Peter-Weiss-Bibliothek in der Hellersdorfer Promenade wird 30 Jahre alt. In der alternativen Bücherei hat es seit der Eröffnung mehr als 450 Veranstaltungen gegeben.

 


Oktober

 1. Oktober: In der Sudermannstraße wird der Grundstein für das geplante Altenhilfezentrum gelegt. Die Einrichtung ist für 100 Senioren mit unterschiedlichen Pflegebedarfen ausgelegt. Es wird betreutes Wohnen, eine Tagesstätte, Wohn- und Hausgemeinschaften, ein Hospiz und einen ambulanten Pflegedienst geben. 

 

5. Oktober: Der erste Marzahn-Hellersdorfer Schulpreis wird vergeben. 31 Personen, unter ihnen Schüler, Eltern, Sekretärinnen, Reinigungskräfte, Lehrer, Hausmeister und Ehrenamtliche, erhalten eine Auszeichnung. Die Veranstaltung soll zur Tradition im Bezirk werden. 

 

6. Oktober: Die JAO gGmbH stellt ihre Pläne für einen campusartigen Begegnungsort in der Nossener Straße. Der Träger betreibt am Standort bereits das Kinder-, Jugend- und Familienzentrum „Haus Aufwind“. Bis 2022 sollen eine Kita mit 60 Plätzen, ein Erweiterungsbau für den Schülerclub „Schatzkarte“ und eine Fortbildungs- und Veranstaltungsetage hinzukommen. Gesamtkosten: 3,5 Millionen Euro.

 

6. Oktober: Die erfolgreiche Plakataktion „Made in Marzahn-Hellersdorf“ geht an 21 Standorten in der Berliner Innenstadt weiter. Im Zentrum der Kampagne stehen die Produkte von zwölf im Bezirk tätigen Unternehmen. Die Botschaft lautet: Marzahn-Hellersdorf hat auch Wirtschaftspower.

 

6. Oktober: Nach knapp zwei Monaten Bauzeit liegt der neue Kunstrasen auf der Sportanlage Lassaner Straße. Für 350.000 Euro wurde nicht nur der verschlissene Oberbelag des alten Platzes ausgetauscht, das Sportamt beschaffte auch neue Tore, Netze und Spielerkabinen. 

 

8. Oktober: Die Bezirksverordnetenversammlung legt sich in geheimer Abstimmung auf einen Vorzugsstandort für ein Frei- bzw. Kombibad in Marzahn-Hellersdorf fest. Die Wahl fällt auf die Fläche am Jelena-Šantić-Friedenspark (Hellersdorfer Straße/Alte Hellersdorfer Straße). 

 

9. Oktober: Die Grüne Liga Berlin und das Umwelt- und Naturschutzamt küren die Gewinner des Wettbewerbs „Gemeinsam Gärtnern für die Vielfalt in Marzahn-Hellersdorf“. Zu den Preisträgern gehören die Grundschule an der Geißenweide mit ihrem Schulgarten, die Johann-Julius-Hecker-Schule mit dem geplanten „Apothekergarten“, der Kleingartenverein „Am Forsthaus“ mit der Parzelle „Klimagarten“ und der Garten der Begegnung in der Ludwig-Renn-Straße.

 

10. Oktober: Die SPD Marzahn-Hellersdorf wählt Bezirksstadtrat Gordon Lemm zu ihrem Spitzenkandidaten für die BVV-Wahl 2021.

 

12. Oktober: Die Vorschlagsphase zum Bürgerhaushalt 2022/2023 endet. In vier Wochen gingen 183 Vorschläge ein. Über alle haushaltsrelevanten Projekte können die Bürgerinnen und Bürger vom 18. Januar bis zum 8. Februar 2021 im Internet abstimmen.

 

14. Oktober: Die Sporthalle der Grundschule unter dem Regenbogen ist fertig saniert. 2,5 Millionen Euro wurden investiert. Neu sind unter anderem der Hallenboden, Fenster und Prallschutzwände, die Umkleiden, Toiletten und Duschen und die Technik. Außerdem hat das Gebäude einen neuen Anstrich bekommen.

 

15. Oktober: Der Chinesische Garten wird 20 Jahre alt. Die 2,7 Hektar große Anlage entstand im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Peking und ist die größte ihrer Art in ganz Europa.

 

17. Oktober: Die Vandalismus-Welle im Kienbergpark ebbt nicht ab. Am Aufzug des Aussichtsbauwerks Wolkenhain legen Unbekannte ein Feuer. Durch die Flammen und den Ruß entsteht erheblicher Sachschaden, der sich nach ersten Schätzungen auf etwa 15.000 Euro beläuft. 

 

26. Oktober: Der Siegerentwurf für das neue Gymnasium in der Erich-Kästner-Straße steht fest. Die Oberschule ist für 830 Schülerinnen und Schüler ausgelegt und wird für 65 Millionen Euro in Compartment-Bauweise von der landeseigenen HOWOGE nach den Ideen der beiden Architekturbüros Hausmann Architekten und kba Architekten und Ingenieure errichtet. 

 

29. Oktober: Zwei Jahre lang hat der BSV Eintracht Mahlsdorf gemeinsam mit dem Bezirkssportbund an einem Zukunftskonzept für die Sportanlage am Rosenhag getüftelt. Nun sind die Ideen öffentlich: Eine Sporthalle, eine Boulderwand, eine Gymnastikwiese, eine Finnbahn, eingelassene Trampoline, ein Soccer-Court, Basketballkörbe, ein Hindernis­parcours, zusätzliche Umkleidekabinen, ein weiterer Tennisplatz, eine Calisthenics-Anlage und noch viele weitere Bewegungsangebote wären auf dem Gelände denkbar.

 

30. Oktober: Marzahn-Hellersdorf reiht sich als erster deutscher Vertreter des internationalen Programms „Cities Changing Diabetes (CCD)“ in eine Liste von fast 30 Partnerstädten ein, die sich dem Kampf gegen die Volkskrankheit Diabetes in Großstädten verschrieben haben. 

 

30. Oktober: Die Band „Engst“ um den Hellersdorfer Frontmann Matthias Engst bringt ihr neues Album „Schöne neue Welt“ auf den Markt. 2021 soll es eine ausgedehnte Headliner-Tour geben.

 

In der Kiezsporthalle in der Neuruppiner Straße 21 werden jetzt Corona-Abstriche vorgenommen. Mit der provisorisch eingerichteten Station des Gesundheitsamts trägt der Bezirk angesichts steigender Infektionszahlen dem erhöhten Testbedarf Rechnung und rüstet sich für die kalte Jahreszeit. 

 

Die Leitner AG und die Grün Berlin GmbH verständigen sich auf einen Weiterbetrieb von Seil- und Bobbahn in den kommenden zwei Jahren. Die Frage nach der langfristigen Sicherung der Touristenattraktion bleibt weiterhin ungeklärt.

 

Jetzt sind auch die Schilder da: Auf dem ehemaligen Gut Alt-Biesdorf gibt es drei neue Adressen: den Elsa-Ledetsch-Weg, den Gisela-Reissenberger-Platz und den Heino-Schmieden-Weg. Geehrt werden mit der Namensgebung lokale Persönlichkeiten: Die beiden Widerstandskämpferinnen Elsa Ledetsch und Gisela Reissenberger versteckten während der Nazi-Zeit jüdische Mitbürger in ihren Biesdorfer Wohnungen und Heino Schmieden war der Architekt von Schloss Biesdorf.

 

Das Gesundheitsamt benötigt dringend personelle Verstärkung im Bereich der Pandemie-Bekämpfung. Gesucht werden u. a. „Corona-Detektive“, die bei der Nnachverfolgung von Kontaktpersonen unterstützen.

 


November

1. November: Das bezirkliche Netzwerk für Alleinerziehende hat eine neue Koordinatorin: Manja Finnberg. Die Wahl-Kaulsdorferin war vorher beim Verein „Schlaufuchs Berlin“ tätig.

 

2. November: Das öffentliche Leben wird mit dem Teil-Lockdown wieder deutlich heruntergefahren.

 

9. November: Die Bibliothek Kaulsdorf-Nord öffnet am neuen Standort im Einkaufszentrum „Forum Kienberg“. Der Umzug der Bücherei mit 35.000 Medien vom Cecilienplatz ins Gelbe Viertel war wegen eines Wohnungsbauprojekts erforderlich geworden.

 

10. November: Am Murtzaner Ring 68 ist der erste Standort einer neuen Generation von modularen Gefüchtetenunterkünften bezugsfertig. Platz ist dort für 431 Menschen. Die ersten Bewohner kommen aus dem Containerdorf am Blumberger Damm. Auch eine Kita wird es geben. Sie steht Familien aus der Umgebung und der Unterkunft gleichermaßen offen. 

 

12. November: Für 1,3 Millionen Euro wird der Clara- Zetkin-Park im Quartier Marzahn-Nord in den kommenden zwei Jahren aufgewertet. Bei Rundgängen durch die Anlage können Anwohner und Interessierte ihre Ideen für die Umgestaltung einbringen und sich über das Projekt informieren.

 

17. November: Bei einer Online-Informationsveranstaltung werden die Pläne für die umfangreiche Sanierung und Erweiterung der Franz-Carl-Achard-Grundschule in Kaulsdorf vorgestellt. Ab Ende 2022 soll das 20-Millionen-Euro-Vorhaben starten.

 

18. November: Die Alice-Salomon-Hochschule in Helle Mitte deckt künftig einen Teil ihres Strombedarfs mit Photovoltaik. Dafür haben die Berliner Stadtwerke auf dem Dach der Bildungseinrichtung eine 97 Kilowatt starke Solaranlage installiert. 

 

20. November: Weil die alljährliche Kinder- und Jugendversammlung im Corona-Jahr nicht stattfinden kann, startet das Kinder- und Jugendbeteiligungsbüro eine digitale Alternative. Unter dem Hashtag #JungesPolitikstudio übermitteln die Kinder und Jugendlichen ihre Fragen via Videoclip an die politisch Verantwortlichen im Bezirk.

 

22. November: Marcel Haubold gewinnt die im Oktober gestartete Bewegungs-Challenge. Insgesamt 105 Menschen kämpften vier Wochen lang darum, die Aktivsten im Bezirk zu sein. Mittels einer App wurden 66.920 Bewegungsminuten getrackt. 

 

28. November: Für den neuen Lidl-Supermarkt am Kreisverkehr in der Hönower Straße wird der erste Spatenstich gesetzt. Das Besondere an dem Projekt ist, dass über der Einzelhandelsfläche 26 Wohnungen gebaut werden. 

 

28. November: Die CDU wählt Bezirksstadträtin Nadja Zivkovic zu ihrer Spitzenkandidatin für die BVV-Wahl 2021.

 

Einen umfassenden Überblick über Marzahn-Hellersdorf gibt die frisch gedruckte, 168 Seiten starke Bezirksbroschüre „Berlins beste Aussichten“.

 

Sie war das längste Corona-Kunstwerk im Bezirk und ein Mutmacher in der Krise: Nun soll der Steinschlange an den Ahrensfelder Bergen ein zweites Leben geschenkt werden. Einen Teil der Steine will das Grünflächenamt in die Sandsteinmauern der Sitzecken am Wuhletal-Wanderweg einfügen. 

 

Die Sanierung der größten Hellersdorfer Kultureinrichtung ist abgeschlossen. Frisch gedämmt, barrierefrei, mit neuen Fenstern und Türen, einer sandsteinfarbenen Klinkerfassade, moderner Technik und einem auch sonst völlig neuen „Innenleben“ präsentiert sich das Kulturforum in der Carola-Neher-Straße 1. Insgesamt 2,8 Millionen Euro flossen in die Rundumerneuerung der Immobilie.

 

Das Containerdorf für Geflüchtete am Blumberger Damm ist Ende November leergezogen. Die Unterkunft war im Frühjahr 2015 eröffnet worden. 

 


Dezember 

1. Dezember: Das Bezirksamt veröffentlicht eine neue Allgemeinverfügung (Link) zur Isolation von Kontakt- und Verdachtspersonen sowie von positiv auf das Coronavirus getesteten Menschen. Bei Verstößen droht eine Geldstrafe von bis zu 25.000 €.

 

3. Dezember: Die Mitra Lomonossow-Schulen gGmbH erhält für die Sanierung des Hauptgebäudes der einstigen „Anstalt für Epileptische Wuhlgarten bei Biesdorf“ die Ferdinand-von-Quast-Medaille.  Es ist die höchste Auszeichnung des Landes Berlin für Denkmalpflege.

 

4. Dezember: Die neue U5 fährt ab sofort von Hönow bis zum Hauptbahnhof – ganz ohne Umsteigen. Anlässlich des Lückenschlusses zwischen dem Brandenburger Tor und dem Alexanderplatz hat der Bezirk der Untergrundbahn eine Ausstellung gewidmet. 

 

Sie hängt in der Marzahn-Hellersdorfer Tourist-Info, ist aber vorerst „nur“ digital auf www.mahe40.berlin zu sehen.

 

12./13. Dezember: Mit Sprühdosen gestalten junge Kreative des internationalen Jugendzentrums „Anna Landsberger“ am dritten Adventswochenende mehrere Container und das alte Turnhallengebäude auf dem Tierhof am Oschatzer Ring 1.

 

14. Dezember: Jahrelang gab es Streit um die Sanierung. Nun ist der Ausbau der Mahlsdorfer Lemkestraße losgegangen. 

 

15. Dezember: Der Weltrekord ist geknackt: An der Best-Sabel-Grundschule in Mahlsdorf haben Schüler, Pädagogen und Angehörige eine 180 Meter lange Luftmaschenschnur gehäkelt. Bis Ende April soll fleißig weitergearbeitet werden, damit der Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde möglichst lange Bestand hat. 

 

Der Bezirk setzt ein leuchtendes Zeichen für die Kultur in Zeiten von Corona. In den Marzahn-Hellersdorfer Kulturhäusern wird bis zu ihrer Wiedereröffnung ein von außen sichtbarer Innenraum ab Einbruch der Dunkelheit in rotes Licht getaucht.

 

16. Dezember: Zukunft gesichert: Kulturstadträtin Juliane Witt (Linke) unterzeichnet den neuen Mietvertrag für die Stadtteilbibliothek Mahlsdorf. Er läuft bis Ende 2025. Zum neuen Jahr soll die Bibliotheksfläche um ein Kinder-Familien-Leseforum erweitert werden.

 

16. Dezember: Wegen der steigenden Corona-Fallzahlen befindet sich ganz Deutschland im zweiten harten Lockdown. Die Maßnahmen gelten vorerst bis zum 10. Januar 2021. Symbolbild: mdbildes, Adobe Stock

 

18. Dezember: Rudolf, das brandneue Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Mahlsdorf, hat seinen Dienstantritt.

 

18. Dezember: Der von dem CDU-Abgeordneten Christian Gräff ins Leben gerufene Biesdorfer Bürgerpreis wird erstmalig verliehen. Die Auszeichnungsveranstaltung findet online statt. Preisträger sind die Eheleute Block, die seit knapp 20 Jahren ihre Nachbarin im Alltag unterstützen, und Petro Yablonskyy, der so ziemlich jeden Tag am Biesdorfer Baggersee Müll einsammelt. 

Zwei Sonderpreise gehen an den Theater am Park e. V. für seine Verdienste um den Erhalt der Kultureinrichtung im Frankenholzer Weg und an die Sanitäter des DRK Kreisverbandes Berlin Nord-Ost für ihre Sommer-Einsätze am völlig überfüllten Baggersee.

 

22. Dezember: Maria-Barbara Naumann, die Chefin der Kaulsdorfer Rettungsstelle, erhält das von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im November verliehene Bundesverdienstkreuz. 

Auch Gisela Peter vom Förderverein der Peter-Weiss-Bibliothek wird diese hohe Auszeichnung zuteil.

 

23. Dezember: Der Senat weist stadtweit 54 Gebiete aus, in denen zu Silvester in Zeiten von Corona das Abfackeln von Feuerwerk untersagt ist. In Marzahn-Hellersdorf betrifft das den Bereich Mehrower Allee zwischen dem Blumberger Damm und der Märkischen Allee.

 

Das 1980 gegründete Kurt-Schwaen-Archiv wird 40 Jahre alt. Kurt Schwaen (1909-2007) war einer der bekanntesten deutschen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Die Witwe des Musikers, Ina Iske-Schwaen, pflegt und bewahrt das Andenken an ihren Mann nach wie vor in der Wacholderheide 31. Hier lebte und arbeitete Schwaen, veranstaltete Kammerkonzerte und empfing Künstler*innen aus aller Welt.

 

Zum Jahresende laufen in Marzahn-NordWest und in der Mehrower Allee (Marzahn-Mitte) die Quartiersmanagements (QM) aus.