Stiftung zeichnet „Garten der Sinne“ aus

1.000 Euro Förderung für den Mittendrin leben e. V.

Stiftung zeichnet "Garten der Sinne" aus

Die in Mahlsdorf ansässige Stiftung „Zukunft für Berlin“ hat sich entschieden, in diesem Jahr zwei Stiftungspreise zu verleihen. Neben der blu:boks Kinder- und Jugendbildung gGmbH aus Lichtenberg wurde auch der Verein Mittendrin leben e. V. mit seinem „Garten der Sinne“ ausgezeichnet. Die Förderung in Höhe von je 1.000 Euro erhielten beide Akteure insbesondere für ihr Engagement in der Pandemiezeit.

Der „Garten der Sinne“ ist beides: Erholungsort und Umweltbildungseinrichtung. Die grüne Oase mit ihren zwei Parzellen befindet sich unweit des S-Bahnhofs Mahlsdorf in der Wodanstraße 6 und 40. Zu den Stammgästen gehören Kindergartengruppen, Schulklassen und Familien aus dem Kiez. Zwischen einem hübsch angelegten Teich, in dem nicht nur Fische zu beobachten sind, duftenden Kräutern und Blumen, Gemüsebeeten, Obstbäumen und einem mit unterschiedlichen Naturmaterialen gefüllten „Fühlweg“ gibt es etliche Erlebnisecken zu entdecken, die vor allem Kindern, aber auch allen anderen die Natur sinnlich begreifbar machen.

 

Dafür, dass es dem Mittendrin leben e. V. gelungen ist, auch in Pandemiezeiten die Angebote (u. a. Fledermausführungen) aufrecht- und den Garten offenzuhalten, gab es nun den Stiftungspreis. Mit dem Geld will der gemeinnützige Verein unter anderem eine Steinwand im „Garten der Sinne“ realisieren. Sie befindet sich gerade im Aufbau. 

 

Der Preisträger aus Lichtenberg heißt „Die Selbstwert-Manufaktur“. Für die Kinder- und Jugendeinrichtung entwickelte das Team der blu:boks Kinder- und Jugendbildung gGmbH während des harten Lockdowns im Frühjahr 2020 viele neue Corona-gerechte Formate, um weiterhin für die jungen Menschen da zu sein. So wurden zum Beispiel Workshops unter besonderen Hygieneauflagen durchgeführt, ein Seelsorgetelefon eingerichtet und spezielle mediale Angebote auf den Weg gebracht – darunter ein eigenes YouTube-Studio.