Mit einer Geschenkpatenschaft zu Ostern die Wildvogelstation im Wuhletal unterstützen

Die Wildvogelstation im Wuhletal kann Unterstützung gut gebrauchen

Ostergeschenk-Tipp: eine Vogelpatenschaft 

Über Tausend kranke oder verletzte Wildvögel wurden im vergangenen Jahr zur Pflege und Wiederauswilderung in die Obhut der NABU-Wildvogelstation auf dem Gelände des ehemaligen Biesdorfer Forsthauses gebracht. Bei so vielen „Übernachtungsgästen“ fallen hohe Versorgungskosten an. Deshalb ist die berlinweit einmalige Einrichtung auf Spenden angewiesen. Aktuell wirbt der NABU damit, Wildvogelpatenschaften zu Ostern zu verschenken.

Shopping macht aktuell ja eh nicht so viel Spaß. Wer noch eine originelle und nachhaltige Osterüberraschung für seine Lieben sucht, kann mit einer Wildvogelstation-Geschenkpatenschaft eigentlich nichts falsch machen. Das Ganze lässt sich mit wenigen Klicks online ganz unkompliziert abwickeln. Zur Auswahl stehen Patenschaften für zehn verschiedene Vogelarten – von Greifvögeln über Stockenten und Eulen bis hin zu Mauerseglern und Wasservögeln. Der Mindestbetrag liegt bei einmalig 50 Euro. Die oder der Beschenkte erhält eine hübsch gestaltete Urkunde mit dem Vermerk, dass durch seine/ihre Patenschaft die Wildvogelstation bei der Pflege und Wiederauswilderung der jeweiligen Vogelart unterstützt wird. 

 

Über die Wildvogelstation

In einer Großstadt wie Berlin gibt es für Wildvögel zahlreiche Gefahrenquellen. Die Tiere fliegen beispielsweise gegen Glasfassaden, verfangen sich in Angelschnüren, stecken in engen Schächten fest oder fallen an ungeeigneten Brutplätzen aus ihren Nestern. Nicht selten wird ihnen auch Zivilisationsmüll zum Verhängnis.

Seit über 20 Jahren können Berlinerinnen und Berliner hilfebedürftige Wildvögel zur Station im Wuhletal bringen, wo sich geschultes Personal und engagierte Ehrenamtliche um die verletzten oder kranken Wildvögel kümmern. Sie päppeln die gefiederten Pfleglinge fachkundig auf, damit diese so schnell wie möglich wieder in die Freiheit flattern können. Vergangenes Jahr gelang es dem NABU-Team, knapp 90 Prozent der aufgenommenen Wildvögel auszuwildern.

 

Nach wie vor arbeiten die Vogelschützerinnen und Vogelschützer unter nicht ganz leichten Bedingungen in einer Containerlösung, denn das alte Forsthaus ist schon seit einiger Zeit völlig marode und nicht mehr begehbar. Es wird durch einen Neubau ersetzt. Letzten Sommer gab die in Marzahn-Hellersdorf für Wirtschaft, Straßen und Grünflächen zuständige Stadträtin Nadja Zivkovic (CDU) bekannt, dass sie die WISTA Management GmbH dafür gewinnen konnte, die neue Wildvogelstation zu bauen. Dadurch soll die vom bezirklichen Bauamt mit 52 Monaten angesetzte Planungs- und Umsetzungszeit für das 1,2 Millionen Euro teure Vorhaben verkürzt werden. „Wir sind auf einem guten Weg, dass der Bau bald losgehen kann“, hatte Zivkovic im Dezember bei einem Pressegespräch verkündet.

 

Wildvogelstation des NABU Berlin 

Zum Forsthaus 7, 12683 Berlin 

T. (030) 54 71 28 92 oder (030) 50 96 77 66 

Erreichbarkeit: Mo-Fr: 9-17 Uhr

Am Wochenende: eingeschränkte Erreichbarkeit für Notfälle

wildvogelstation@nabu-berlin.de 

www.nabu-berlin.de 

 

Verletzte Wildvögel werden rund um die Uhr hier angenommen:

Klinik für kleine Haustiere, FU Berlin 

Oertzenweg 19b, 14163 Berlin (Düppel)