DRK-Nachbarschaftsgarten vollendet

Hochbeete, ein Bolzplatz und viel mehr Aufenthaltsqualität

DRK-Nachbarschaftsgarten vollendet

Bei einem kleinen Spätsommerfest hat das Deutsche Rote Kreuz gemeinsam mit vielen Ehrenamtlichen, Unterstützerinnen und Unterstützern am Mittwoch den letzten Bauabschnitt des DRK-Nachbarschaftsgartens in Marzahn (Sella-Hasse-Straße 19/21) offiziell für beendet erklärt. An der Rückseite des Kinder-, Jugend- und Familienzentrums DRehKreuz ist in den vergangenen Monaten eine attraktiv gestaltete Fläche mit neuer Pflasterung, Hochbeeten, Sitzmöbeln und einer freistehenden Markise entstanden. Außerdem freuen sich alle sportbegeisterten Nutzerinnen und Nutzer über einen 170 Quadratmeter großen Fußball-Court mit einem Azurblau leuchtenden Kunststoffbelag und einer kombinierten Streetball-Anlage.

Knapp sechs Jahre ist es her, dass bereits ein Teil der Außenanlage in einen ansprechenden Familiengarten verwandelt wurde. Zuvor war nebenan das Gelände der Kita „Kreuz & Quer“ aufgehübscht worden. Jetzt ist auch der letzte Akt geschafft. 289.000 Euro aus dem Baufonds des Landes Berlin sind in die Umgestaltung geflossen. Vorher habe der Bereich vor dem Haus „scheußlich“ ausgesehen, berichtet der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Berlin-Nordost, Rainer Oetting. Die Bauarbeiter fanden hier teilweise offenen Boden und kaputte Betonplatten vor. Die Bolzfläche war in schlechtem Zustand und kaum noch bespielbar. „Es gab keine Begrenzung. Wenn der Ball mal versprungen ist, war er oft genug weg“, erinnert sich Oetting und fügt hinzu: „Das hier ist wirklich sinnvoll verbautes Geld. Die Leute bleiben am Gartenzaun stehen. Es kommen zusätzliche Anfragen zu unseren Angeboten und auch die Nutzerzahl ist gestiegen.“

Besonders der offene Kinder- und Jugendtreff habe in den letzten Wochen großen Zulauf erfahren. In der Woche können hier Acht- bis 16-Jährige täglich ab 14 Uhr ihre Freizeit verbringen und zwischen einer Vielzahl von Angeboten wählen. Die Palette reicht von Hausaufgabenhilfe, Malen, Zeichnen, Werken und Theater spielen bis hin zu digitalen Workshops, Billard- und Tischtennisturnieren. Draußen kann gegärtnert, getobt und gechillt werden.

 

Aber nicht nur bei den Kids ist das DRehKreuz eine beliebte Adresse. Das Familienzentrum fungiert für viele Mamas und Papas als wichtige Anlaufstelle. Sie erhalten hier frühe Beratung, Erziehungs- und Lebenshilfe. Da die Einrichtung direkt an die hauseigene Kita angedockt ist, können Eltern mit familienunterstützenden Angeboten erreicht werden, an die sonst nur schwer ranzukommen ist.

„Hier passiert jeden Tag unglaublich viel. Altersmäßig sind wir sehr gemischt. Von der Krabbelgruppe bis zum Seniorentreff ist alles dabei“, erklärt Rainer Oetting, der seit 2018 dabei ist und für seine Arbeit ein dickes Lob von Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (Linke) erhält: „Seit Herr Oetting da ist, hat das Deutsche Rote Kreuz im Bezirk deutlich an Ausstrahlung gewonnen.“ Gemeinsam mit seinem Team und vielen engagierten Ehrenamtlichen sei es ihm gelungen, hier einen „Wohlfühlort“ zu schaffen, so Pohle. 

Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Aufzug für das Haus. Den Anbau wünscht sich Rainer Oetting sowohl für die jungen Eltern mit Kinderwagen als auch für die mobilitätseingeschränkten Nutzerinnen und Nutzer der Einrichtung sehnlichst.

 

Kinder-, Jugend- und Familienzentrum DRehKreuz

Sella-Hasse-Straße 19/21, 12687 Berlin

T. 99 27 39 7-0

www.drk-berlin-nordost.de