Richtfest für 53 neue Genossenschaftswohnungen

WG Wuhletal peilt die Fertigstellung ihres Feldbergkarrees für Herbst 2022 an

Richtfest für 53 neue Genossenschaftswohnungen

V. l. n. r.: Karsten Ewert, Dr. Josephin Sommerfeld,  Maren Kern, Juliane Witt, Alexander J. Herrmann und Frank Wilke
V. l. n. r.: Karsten Ewert, Dr. Josephin Sommerfeld, Maren Kern, Juliane Witt, Alexander J. Herrmann und Frank Wilke

Für das Wohnungsbauprojekt der WG Wuhletal am Feldberger Ring 18/20 wurde Anfang November feierlich der Richtkranz gehoben. Die Vorstände der Genossenschaft, Karsten Ewert und Frank Wilke, sowie der Geschäftsführer des Generalübernehmers, Axel Mahlo, konnten zu dem Termin prominente Gäste begrüßen:

Maren Kern, Mitglied des Vorstandes des BBU Verband Berlin­-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V., Marzahn-Hellersdorfs Stadtentwicklungsstadträtin Juliane Witt (Linke), der Bundestagsabgeordnete Mario Czaja (CDU) und aus dem Abgeordnetenhaus sein Parteikollege Alexander Herrmann ließen sich auf der Baustelle blicken. 

Auch einige Anwohnerinnen und Anwohner waren der Einladung zum Fest gefolgt. Andere beobachteten die feierliche Zeremonie von ihrem Balkon aus. 

 

Juliane Witt schwärmte in ihrer Rede von der außerordentlich schönen Lage des Wohngebäudes unmittelbar am Eingang zum Kienbergpark. Als „heimliche Botschafterin" der Woh­nungsbaugenossenschaften des Bezirks freue sie sich besonders, dieses Segment in der Großsiedlung behutsam wachsen zu sehen, sagte Witt. Sie sprach sich dafür aus, den Genossenschaften seitens der Politik mehr Möglichkeiten zu bieten, um deren Bestände zu erweitern.

 

Mario Czaja ver­wies darauf, dass ein Viertel aller Berliner Neubauwohnungen aktuell im Bezirk Marzahn-Hellers­dorf entstehen, was hohe Anforderungen an die Bezirkspolitik stelle. Die Infrastruktur des Bezir­kes müsse entsprechend mitwachsen, damit die Verdichtung auf die Akzeptanz der Bewohner­schaft treffe. Er plädierte für eine Stärkung der Genossenschaften, denn diese, so Czaja, würden Soli­darität, Mitbestimmung und Wirtschaftlichkeit in Einklang bringen.

 

Maren Kern überbrachte die Grüße der rund 80 Berliner Mitgliedsge­nossenschaften des BBU. Sie betonte, wie wichtig der Neubau von Mietwohnungen sei. Marzahn-Hellersdorf sei berlinweit führend bei der Erteilung von Baugenehmigungen. Um den genossenschaftlichen Sektor zu stärken, müsse die Politik mehr Unterstützung bei der Beschaffung des raren Baulands gewähren. „Genossenschaften wollen und können einen wert­vollen Beitrag zur Entspannung des Wohnungsmarktes leisten", so Kern.

 

Im Anschluss an den Festakt erhielten alle Gäste Gelegenheit, unter Einhaltung der Corona-Re­geln in kleinen Gruppen einige der insgesamt 53 Wohnungen im Rohbau zu besichtigen. Die Wohnungen verteilen sich auf fünf Etagen und zwei Staffelgeschosse. Es werden 36 Parkplätze in einer Tiefgarage untergebracht und ausreichend Fahrradabstellflächen geschaffen.

Geplante Fertigstellung ist im September 2022. 

 

Schon in Kürze soll es mit der Vermietung losgehen. Im Durchschnitt werden die monatlichen Nettokaltmieten bei knapp unter zehn Euro pro Quadratmeter liegen. Auf der Website www.feldbergkarree.de können Interessierte Projektdetails abrufen, den Baufortschritt verfolgen und sich als Mietinteressenten registrieren lassen.