Kaulsdorf-Nord wächst weiter: Grundstein für 128 Mietwohnungen gelegt

Kaulsdorf-Nord wächst weiter:

Grundstein für 128 neue Mietwohnungen gelegt

„Dass die Gesobau auf Hellersdorf steht, ist, glaube ich, schon länger bekannt“, sagte der Vorstandsvorsitzende des landeseigenen Unternehmens, Jörg Franzen, am Donnerstagvormittag bei der Grundsteinlegung für ein neues Wohnquartier an der Hellersdorfer Straße, Ecke Cecilienstraße. Dort sollen bis Ende 2026 insgesamt 128 Mietwohnungen vom Projektentwickler Bonava Deutschland GmbH für die Gesobau errichtet werden. Und es dürften nicht die letzten Neubauaktivitäten gewesen sein. „Sie werden uns nicht los. Wir werden hier am Standort eher noch stärker“, kündigte der Gesobau-Chef in Richtung der für Stadtentwicklung im Bezirk zuständige Stadträtin Heike Wessoly (CDU) an.

Die vier von insgesamt acht Mehrfamilienhäusern gehören zum sogenannten „Cecilien-Carré“ – dem ersten Gemeinschaftsvorhaben von Bonava und Gesobau. Den Vertrag zur schlüsselfertigen Übergabe der Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen hatten beide Unternehmen im Dezember 2024 geschlossen. „Am allerschönsten wäre es für uns, wenn dieses Projekt der Auftakt einer langen und vertrauensvollen Partnerschaft wäre“, erklärte Rico Kallies, Leiter Projektentwicklung bei Bonava Deutschland. Stephan Machulik (SPD), Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz, erhofft sich von der Kooperation eine gute Durchmischung der Bewohnerschaft, wie er bei der Grundsteinlegung verriet. Neben den kommunalen Wohnungen, von denen 90 gefördert und 38 frei finanziert sind, entstehen am Standort auch 144 Eigentumswohnungen.

Die WBS-Wohnungen werden zu einer Nettokaltmiete ab 7 Euro nettokalt pro Quadratmeter vergeben. 64 Wohnungen sind barrierefrei konzipiert, davon eine rollstuhlgerecht.

 

Der Staatssekretär sieht bei dem Bauprojekt auch die Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Berlin umgesetzt: Fernwärmeversorgung, extensive Dachbegrünung und Photovoltaik. Gemeinsam mit mehreren Regenwasserzisternen sorgen die begrünten Dachflächen dafür, dass verdunstender Regen im Sommer die Umgebungsluft abkühlt und das Mikroklima innerhalb des Quartiers verbessert. Im Innenhof sind Grün- und Erholungsflächen mit Spielangeboten geplant. 

 

Bezirksstadträtin Heike Wessoly erklärt anlässlich der Grundsteinlegung: „Bezahlbare Mieten und die gute Versorgung mit Grün- und Freiflächen machen Marzahn-Hellersdorf als Außenbezirk attraktiv. Deshalb entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, in unserem Bezirk wohnen zu wollen. Wohnungsneubau ist dem Bezirksamt daher ein wichtiges Anliegen. Das Cecilien-Carré mit seinem besonderen Angebotsmix für Alleinstehende, Paare und Familien leistet hierfür einen wichtigen Beitrag.“